Bundeswahl: Wer könnte Joe Biden jetzt ablösen?

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Bundeswahl: Wer könnte Joe Biden jetzt ablösen?

Die amerikanische Politik steht vor einer wichtigen Frage: Wer könnte Joe Biden als nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten ablösen? Die Bundeswahl 2024 rückt näher und die Demokraten suchen nach einem starken Kandidaten, der den Amtsinhaber Biden beerben könnte. Doch wer sind die möglichen Anwärter auf den höchsten Posten im Weißen Haus? Wer verfügt über die notwendige Erfahrung und Führungsstärke, um die USA in unruhigen Zeiten zu führen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die möglichen Kandidaten und ihre Chancen auf den Wahlkampf-Erfolg.

Bundeswahl: Wer könnte Joe Biden jetzt ablösen? Frauen und Männer im Fokus

Die Ankündigung von Joe Biden, sich aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückzuziehen, zwingt die Demokraten, sich einen neuen Kandidaten zu suchen. Zwei Frauen und zwei Männer stehen dabei im Fokus.

Kamala Harris - die naheliegende Lösung

Kamala Harris - die naheliegende Lösung

Kamala Harris ist die naheliegende Lösung: Biden schlägt seine Stellvertreterin als neue Kandidatin für die Wahl im November vor. Kamala Harris hat seine volle Unterstützung, erklärte der US-Präsident in sozialen Medien.

Der Vorteil: Die 59-Jährige ist schon als Vizepräsidentin die erste - die erste Frau, die erste Amerikanerin mit indischen Wurzeln in diesem Amt. Ihre Mutter stammt aus Indien, ihr Vater aus Jamaika. Von Harris erhoffte man sich schon vor vier Jahren einen Schub. Zudem hätte sie sofort Zugriff auf die Kampagne und Wahlkampf-Gelder, da sie mit Biden bereits ein Team war.

Ihr Nachteil: In den Umfragen hatten sie lange ähnlich schlechte Ergebnisse wie Biden. Kritiker werfen der Juristin vor, kein starkes Profil entwickelt zu haben. Es ist die Frage, ob Biden Harris in der Partei durchsetzen kann.

Gretchen Whitmer - die Gouverneurin mit Profil

Gretchen Whitmer - die Gouverneurin mit Profil

Gretchen Whitmer ist Gouverneurin in Michigan. Die 52-Jährige Juristin kommt aus einem politischen Elternhaus, ihr Vater war Wirtschaftsminister in dem Staat. Whitmer kämpft für eine Stärkung der Bürgerrechte und will die Gesundheitsversorgung verbessern, damit will sie Obamacare ausbauen, die Verbesserung der Krankenversicherung für alle, die Trump so bekämpfte.

Biden hatten sie 2020 im Blick, entschied sich dann aber doch für Kamala Harris als Vizepräsidentin. Eigentlich hat Whitmer erklärt, dass sie eine volle zweite Amtszeit als Gouverneurin in Michigan machen wolle. Doch was heißt das schon in solchen Tagen? Andererseits: Die Chancen nach dem abrupten Kandidatenwechsel stehen schlecht. Whitmer wäre auch jung genug für die Präsidentschaftswahl 2028.

Gavin Newsom - der kalifornische Gouverneur

Gavin Newsom - der kalifornische Gouverneur

Gavin Newsom ist Gouverneur von Kalifornien und erscheint so, wie man sich einen perfekten demokratischen Kandidaten vorstellt: sportlich, smart, liberal, erfahren und jung zugleich. Dabei hat er ein Handicap: eine Leseschwäche, die ihn zwingt, Umwege über Hörbücher oder mündliche Zusammenfassungen zu gehen.

Der 56-Jährige kommt aus armen Verhältnissen und hat sich hoch gearbeitet, das mögen Amerikaner. Er arbeitet schon länger an mehr: Er profilierte sich schon mal als Außenpolitiker und traf 2023 Chinas Staatschef Xi Jinping in Peking. Wirtschaftspolitisch steht er links der demokratischen Mitte: Kalifornien reichte unter ihm 2023 Klage ein gegen Ölkonzerne wie Exxon, Shell und BP wegen einer möglichen Mitschuld am Klimawandel.

Pete Buttigieg - der homosexuelle Kandidat

Pete Buttigieg - der homosexuelle Kandidat

Pete Buttigieg ist Verkehrsminister der USA. Auch der 42-Jährige wäre, falls er sich durchsetzen könnte, ein erster: der erste offen homosexuelle Präsident der USA. Er hatte sich bereits im Rennen der Demokraten 2020 beworben, das dann am Ende Joe Biden machte. Biden ernannte ihn dann zum Verkehrsminister der USA.

Buttigieg kommt aus einer Professoren-Familie und ist ein Intellektueller: Er kommt aus dem demokratischen Osten und studierte an der Elite-Uni Harvard Geschichte, später in Oxford. Wie Newsom ist er gegen die Todesstrafe, für ein Recht auf Abtreibung und kämpft für mehr Klimaschutz. Seine Liberalität geht weit - er ist für die Legalisierung von Cannabis.

Wer am Ende auch das Rennen macht: Jeder dieser demokratischen Kandidaten ist jünger - und wohl auch weniger Mainstream als Biden. Das ist im Kampf gegen Donald Trump Chance und Bürde zugleich.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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