- Bundestagswahl: Umfragen, Ergebene und Prognosen - CDU/CSU aktuell (05.07.2024) voraus
- Bundestagswahl: Aktuelle Umfragen und Prognosen - CDU/CSU auf dem Weg zum Sieg?
- Aktuelle Umfrage-Ergebnisse zur Bundestagswahl
- Weitere Umfrage-Ergebnisse
- Wie zuverlässig sind Umfragen zur Bundestagswahl?
- Bundestagswahl 2021: So hat Deutschland gewählt
Die Bundestagswahl rückt näher und die politischen Parteien sind in der heißen Phase ihrer Wahlkämpfe. Die aktuellen Umfragen und Prognosen zeigen, dass die CDU/CSU derzeit voraus liegt. Doch wie stabil ist diese Führung wirklich? Wir analysieren die aktuellen Zahlen und Trends, um ein genaueres Bild der Lage zu erhalten. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Ergebnisse und Trends der Umfragen und Prognosen vorstellen und diskutieren, was sie für die Bundestagswahl bedeuten könnten.
Wir zeigen an dieser Stelle alle Umfragen seit der Bundestagswahl 2017. Außerdem legen wir einen Fokus auf die neusten Umfrage-Ergebnisse, berechnen eine daraus resultierende Zusammensetzung des Bundestags und schauen, wie stark die aktuellen Umfrage-Ergebnisse von den Ergebnissen der jüngsten Wahl vom 26. September 2021 abweichen. Quelle für alle Umfragen ist die Seite wahlrecht.de.
Die jüngste Umfrage wurde am 5. Juli 2024 vom Meinungsforschungsinstitut Yougov veröffentlicht. Die Union aus CDU und CSU wird demnach die stärkste Kraft im Parlament, sie kommt in der Umfrage auf 30 Prozent. Dahinter folgen die übrigen Parteien. So kommen die Grünen in der Umfrage auf 12 Prozent, der SPD gaben 14 Prozent der Teilnehmenden ihre Stimme. Die FDP käme auf sechs Prozent, die AfD auf 19 Prozent und die Linke auf drei Prozent. Sonstige Parteien würden sechs Prozent der Stimmanteile erhalten.
Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 28.06. und dem 03.07. durchgeführt, insgesamt nahmen 1711 Menschen an der repräsentativen Befragung teil.
Weitere Umfrage-Ergebnisse
In einer vorherigen Umfrage des Instituts Dimap, veröffentlicht am 4. Juli, kamen CDU und CSU mit 31 Prozent der Stimmen auf das beste Ergebnis. Die SPD kam auf 14 Prozent, die Grünen kamen auf 13 Prozent. Der Anteil der FDP-Wähler unter 1.294 lag bei fünf Prozent, die AfD kam demnach auf 17 Prozent, die Linken auf drei Prozent. Sonstige Parteien erhielten neun Prozent der Stimmen.
Umfragen zur Bundestagswahl beschäftigen sich allesamt mit der Frage, welche Partei die Menschen wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dabei geht es nicht um die Frage, ob dies mit der Erst- oder der Zweitstimme geschehen würde. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat aus dem jeweiligen Wahlkreis gewählt, die diesen Wahlkreis dann direkt Bundestag vertritt. Mit der Zweitstimme wird die Partei gewählt. Sie entscheidet darüber, wie hoch der Sitzanteil der Parteien über der fünf-Prozent-Hürde im Bundestag ist.
Die Meinungsforschungsinstitute selbst betonen immer wieder, dass das eigentliche Wahlergebnis nur eingeschränkt vorausgesagt werden kann. Das Institut infratest dimap stellt dazu klar: Nicht nur legen sich immer mehr Wähler kurzfristiger vor einer Wahl fest, auch hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen.
Als neunte Person in der Geschichte der Bundesrepublik wurde Olaf Scholz (SPD) am 8. Dezember 2021 als Bundeskanzler vereidigt. Zuvor hatten die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 mit 25,7 Prozent das beste Zweitstimmen-Ergebnis aller Parteien eingefahren, sie stellen seither die größte Fraktion im Bundestag.
Dann wollen CDU und CSU das Kanzleramt zurückerobern und sich für ihr historisch schlechtes Ergebnis bei der Wahl 2021 rehabilitieren. Mit Kanzlerkandidat Armin Laschet kam die Union auf lediglich 24,1 Prozent (-8,8) aller Zweitstimmen. Auch die Grünen könnten einen neuen Anlauf nehmen, erstmals einen Kanzler oder eine Kanzlerin zu stellen, nachdem sie 2021 mit Annalena Baerbock auf 14,8 Prozent aller Zweitstimmen kamen.
Neben SPD (+5,2 Prozent) und den Grünen (+5,9 Prozent) gehörte 2021 auch die FDP zu den Gewinnern der Wahl. Die Liberalen kamen auf 11,5 Prozentpunkt (+0,8). Zu den Verlieren gehört neben der Union hingegen die Alternative für Deutschland. War die AfD zuvor noch stärkste Oppositionspartei, kam sie 2021 nur noch auf 10,3 Prozent der Zweitstimmen (-2,3). Noch größere Verluste mussten die Linken verzeichnen, sie kamen noch auf 4,9 Prozent (-4,3) und scheiterten damit an der fünf-Prozent-Hürde.
Dass sie dennoch als Fraktion im neuen Bundestag sitzen, ist dem Gewinn von Direktmandaten in drei Wahlkreisen zu verdanken. In diesem Fall greift die sogenannten Grundmandatsklausel.
Die Wahlbeteiligung lag in 2021 bei 76,6 Prozent - und damit rund 0,4 Prozentpunkte höher als noch 2017, damals gaben 76,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.
Alle übrigeren Informationen zum politischen Geschehen in Deutschland finden Sie auf unserer Politik-Seite, weitere Informationen zur Bundestagswahl haben wir hier für Sie gesammelt.
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