Borussia Mönchengladbach: EM-Teilnehmer Elvedi und Wöber bringen Erfahrung ins Team

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Borussia Mönchengladbach: EM-Teilnehmer Elvedi und Wöber bringen Erfahrung ins Team

Der Borussia Mönchengladbach hat sich in den letzten Wochen erfolgreich verstärkt. Die Verpflichtung von Nico Elvedi und Stefan Wöber bringt nicht nur neue Spieler ins Team, sondern auch wertvolle Erfahrung auf internationaler Ebene. Beide Spieler haben bereits an einer Europameisterschaft teilgenommen und wissen, was es bedeutet, unter Druck zu spielen. Der Schweizer Nationalverteidiger Elvedi und der österreichische Nationalspieler Wöber sollen das Team des Borussia Mönchengladbach in der kommenden Saison verstärken und zum Erfolg führen.

Gladbach profitiert finanziell von EM-Teilnahme von Elvedi und Wöber

Gladbach profitiert finanziell von EM-Teilnahme von Elvedi und Wöber

Mit dem Abpfiff des Schiedsrichters im Berliner Olympiastadion am Samstagabend stand fest: Die Schweiz steht durch den 2:0-Sieg gegen Italien im EM-Viertelfinale. Nico Elvedi kam erneut nicht zum Einsatz, der Gladbacher Innenverteidiger hat bei dem Turnier in seiner Wahlheimat nach wie vor keine Minute gespielt.

Durch das Weiterkommen der „Nati“ profitiert Borussia allerdings finanziell, allein durch den Sieg im Achtelfinale gegen Italien kassiert der Klub rund 70.000 Euro für Elvedi. Denn für jeden Abstellungstag schüttet die Uefa an die Vereine der Kategorie I, zu denen alle Bundesligisten gehören, in etwa 10.000 Euro aus.

Der exakte Betrag steht erst nach der Endrunde fest, wenn klar ist, wie viele Spieler aus den jeweiligen Kategorien bis zum Schluss dabei waren. 8.918 Euro waren es beim Turnier vor drei Jahren, die Uefa hat im Vergleich dazu diesmal noch etwas draufgelegt.

Nico Elvedi bringt Gladbach mindestens 330.000 Euro. Gezahlt wird ab zehn Tage vor dem ersten EM-Spiel der jeweiligen Nationen bis zum Tag nach ihrem Ausscheiden. Für Elvedi sind das bis zum nächsten Sonntag, dem Tag nach dem Viertelfinale, 33 Tage – macht rund 330.000 Euro, die natürlich noch versteuert werden müssen. Bei einem Halbfinaleinzug würde die Summe entsprechend steigen.

Ein weiterer Spieler, der Gladbach Geld beschert, ist Max Wöber, der ab Montag offiziell wieder bei Leeds United unter Vertrag steht. Österreich ist mit dem Spiel gegen Frankreich am 17. Juni ins Turnier gestartet, etwa 240.000 Euro erhält Borussia für den relevanten Zeitraum.

Insgesamt schüttet die Uefa 140 Millionen Euro für die EM-Abstellungen aus, 2021 waren es 130 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere 100 Millionen Euro, die an die Vereine fließen, deren Spieler an der Nations League und an der EM-Qualifikation teilgenommen haben.

Dadurch kann Borussia im Nachhinein noch mit Zahlungen für Spieler wie Tomas Cvancara (Tschechien), Grant-Leon Ranos (Armenien) und Yvandro Borges Sanches (Luxemburg) rechnen, aber auch für Marcus Thuram (Frankreich), der zur Beginn der Quali noch Borusse war.

Ebenso gibt es noch etwas für die Spieler, die 2020/21 und 2022/23 an der Nations League teilgenommen haben – und zu diesem Zeitpunkt in Gladbach unter Vertrag standen. Das trifft unter anderem auf Jonas Hofmann, Yann Sommer, Breel Embolo und Matthias Ginter zu. Dort soll es für jeden Spieler, der dem Kader angehörte, in der Endabrechnung etwa 3.600 Euro pro Spiel geben.

Im Vergleich zu den vergangenen Turnieren fällt der Betrag für Borussia unter dem Strich jedoch deutlich geringer aus. Bei der vergangenen EM kassierte Gladbach rund 2,84 Millionen Euro für das Turnier, inklusive der Quali und der Nations League – nur acht Klubs bekamen damals mehr, aus der Bundesliga waren nur Borussia Dortmund und der FC Bayern München vor Gladbach platziert, das damals zehn EM-Fahrer stellte.

Bei der WM 2022 hatte der Klub von der Fifa Zahlungen in Höhe von rund 1,85 Millionen US-Dollar erhalten, umgerechnet entsprach das etwa 1,76 Millionen Euro.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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