Bayer Dormagen gewinnt zu Hause gegen Hagen überzeugend
Die Fußballer des Bayer Dormagen haben am Wochenende einen wichtigen Sieg errungen. Im Heimspiel gegen den VfL Hagen konnten sie sich mit einer überzeugenden Leistung durchsetzen und die Zuschauer im Stadion begeistern. Die Mannschaft zeigte sich von Beginn an sehr engagiert und ging früh in Führung. Durch eine konsequente und disziplinierte Spielweise konnten sie den Gegner unter Druck setzen und letztendlich einen klaren Sieg einfahren. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg nach oben für das Team aus Dormagen.
Heimserie startet erfolgreich: Bayer Dormagen besiegt Hagen souverän
Die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen haben sich gut von der unnötigen Auftaktniederlage gegen den TuS Ferndorf erholt. Am Freitagabend gewannen sie ihr erstes Heimspiel der Saison im TSV-Bayer-Sportcenter vor 1630 Zuschauern mit 35:30 (18:16) gegen den VfL Eintracht Hagen.
Und das ohne ihren Trainer Julian Bauer, dessen Lebensgefährtin am Freitag das erste gemeinsame Kind zur Welt brachte. Co-Trainer André Nicklas musste in die Chefrolle schlüpfen und führte das Team zum Sieg.
Dormagen feiert Heimdebüt: TSV setzt sich gegen Hagen durch
„Das war schon ein aufregender Tag für mich. Aber die Jungs haben es mir leicht gemacht. Sie waren von Beginn an hellwach und haben Gas gegeben“, meinte Co-Trainer André Nicklas nach dem Spiel.
Schon am Donnerstagabend hatte Nicklas das Abschlusstraining geleitet, am Freitagmorgen kam dann die Nachricht aus dem Krankenhaus, dass sich die Geburt noch etwas hinzieht. Um 14 Uhr war dann klar, dass Nicklas würde übernehmen müssen. Als er dann nach dem Sieg sein Handy checkte, konnte er dort die Nachricht lesen, dass der Sohn von Julian Bauer das Licht der Welt erblickt hat und die Familie wohl auf ist.
„Dieser Abend dürfte für Julian kaum zu toppen sein“, scherzte Nicklas mit Blick auf die beiden freudigen Ereignisse für seinen im Sommer aus Magdeburg nach Dormagen gekommenen Chef.
Fünf Erkenntnisse aus dem Spiel
Gästecoach Stefan Neff beschrieb den deutlichen und insgesamt sehr verdienten Erfolg der Dormagener so: „Wir haben das Spiel in den ersten zehn Minuten verloren. Wir haben vor dem Spiel gewarnt, dass die Dormagener in ihrem ersten Heimspiel brennen. Und wenn sie dann einmal Feuer fangen, sind sie eben schwer einzufangen.“
Weil den Hagenern von Beginn viele Fehler unterliefen, konnten die Gastgeber schnell wegziehen. Der TSV führte schnell mit 10:5 und konnte den Vorsprung konstant halten.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich Torhüter Christian Simonsen zum Matchwinner. Er machte viele Paraden und versorgte seine Vorderleute mit genauen Pässen in den Lauf.
Am Ende konnten die Gastgeber auch eine kritische Phase überstehen, als sie nach einer Hagener Auszeit zwischen der 42. Minute und 48. Minute gegen die auf 5:1 umgestellte Gästeabwehr kein Tor erzielen konnten.
„Da beschert uns unsere Abwehr vier, fünf Ballgewinne, wir schaffen es aber weder über den Kreis noch über außen, freie Würfe zu verwandeln. So kannst du in der 2. Liga kein Spiel gewinnen. Entsprechend bin ich enttäuscht von meiner Mannschaft. Das war nicht die Gegenwehr, die es braucht“, sagte Stefan Neff.
Ab der 50. Minute war die Gegenwehr der Hagener tatsächlich erloschen und die Dormagener konnten zusammen mit ihren Fans ein Handballfest feiern.
Nach dem Treffer von Finn Schroven zum 34:28 (59.) stimmte die Tribüne das Lied „Oh, wie ist das schön“ an, hinterher war es dann Torwart Christian Simonsen, der als „Man of the match“ mit den Fans die Humba zelebrieren durfte.
Die beiden ersten Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt waren eingefahren.
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