Außergewöhnlicher Einsatz in Hilden: Keller bei Augustastraße flutet über
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Hilden zu einem außergewöhnlichen Einsatz, der die Feuerwehr und die Rettungsdienste auf Trab hielt. Ein Keller in der Augustastraße stand plötzlich unter Wasser, nachdem ein Rohrbruch die Straße überflutet hatte. Die Feuerwehr Hilden rückte umgehend aus, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Schäden zu minimieren. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, um das Wasser aus dem Keller zu pumpen und die Straße wieder freizugeben.
Hildener Feuerwehr rettet Keller bei Augustastraße vor Überschwemmung
Am Samstag, 6. Juli, wurde die Feuerwehr gegen 9 Uhr zu einem Einsatz gerufen. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich schnell heraus, dass der Keller eines Wohnhauses 1,5 Meter unter Wasser stand.
Die Feuerwehr konnte nicht sofort mit dem Abpumpen des Wassers beginnen, denn zunächst mussten die Stadtwerke die Stromversorgung des betroffenen Hauses sowie der umliegenden Nachbarhäuser abschalten, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten und mögliche Gefahren durch Stromschläge zu vermeiden.
Diese Gefahr ist nicht zu unterschätzen. Wenn Feuerwehrleute ein Haus betreten und Löschwasser ansammelt, besteht eine große Gefahr durch Stromschlag. Das Löschwasser selbst kann auch unter Strom stehen und die Einsatzkräfte gefährden. Vor 20 Jahren hatte sich ein solcher Fall in Hilden tatsächlich zugetragen. Bei Löscharbeiten in einem Reihenhaus erlitt ein Oberbrandmeister einen Stromschlag. Er musste schwer verletzt im Krankenhaus behandelt werden.
Nachdem am Samstag die Stromversorgung unterbrochen war, begannen die Feuerwehrleute mit dem Abpumpen. Auch wenn die Hauptwache und die Freiwillige Feuerwehr gemeinsam mit sieben Fahrzeugen und 21 Rettungskräften im Einsatz war, sollte der Einsatz mehrere Stunden dauern.
Die gute Nachricht: Personen kamen an der Augustastraße nicht zu Schaden.
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