Annalena Baerbock wird nicht für das Amt der Bundeskanzlerin kandidieren, wenn Krisen ausbrechen

Index

Annalena Baerbock wird nicht für das Amt der Bundeskanzlerin kandidieren, wenn Krisen ausbrechen

Die deutsche Politik erlebt derzeit eine Überraschung. Annalena Baerbock, die aktuelle Außenministerin und Vorsitzende der Grünen, hat bekannt gegeben, dass sie nicht für das Amt der Bundeskanzlerin kandidieren wird, wenn Krisen ausbrechen. Diese Entscheidung kommt überraschend, da Baerbock zuvor als mögliche Kandidatin für das höchste Amt in Deutschland gehandelt wurde. Die Grünen-Politikerin begründet ihre Entscheidung damit, dass sie sich in Zeiten der Krise auf ihre derzeitige Rolle als Außenministerin konzentrieren möchte, um die Stabilität und Sicherheit Deutschlands zu garantieren. Diese Nachricht wird sicherlich für Gesprächsstoff in der deutschen Politik sorgen.

Baerbock gibt auf: Keine Kanzlerkandidatur in Krisenzeiten

Die Grünen-Politikerin Annalena Baerbock hat sich entschieden, keine Kanzlerkandidatur anzustreben. Statt sich auf eine Kandidatur zu konzentrieren, will sie ihre Kraft voll und ganz ihrer aktuellen Aufgabe als Außenministerin widmen, erklärte sie in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN am Rande des Nato-Gipfels in Washington.

Die Welt ist offensichtlich eine ganz andere als zur letzten Bundestagswahl, sagte Baerbock laut offizieller Übersetzung des Auswärtigen Amts in Berlin. Im Lichte des russischen Angriffskriegs und nun auch der dramatischen Lage im Nahen Osten braucht es nicht weniger, sondern mehr Diplomatie. Sonst füllen die Lücke andere, ergänzte sie.

Annalena Baerbock entscheidet sich: Ihre Kraft für die Außenpolitik, nicht für die Kanzlerkandidatur

Annalena Baerbock entscheidet sich: Ihre Kraft für die Außenpolitik, nicht für die Kanzlerkandidatur

Staatspolitische Verantwortung in extremen Zeiten bedeutet für mich als Außenministerin, meine Kraft weiterhin voll und ganz meiner Aufgabe zu widmen, Vertrauen, Kooperation und verlässliche Strukturen zu bilden – für und mit so vielen Partnern weltweit und in Europa, die darauf bauen, fügte Baerbock hinzu.

Baerbock, die sich vor der Bundestagswahl 2021 mit dem heutigen Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck darauf geeinigt hatte, damals als Kanzlerkandidatin der Grünen anzutreten, versicherte zugleich: Natürlich werde ich im Wahlkampf alles tun, um meine Partei zu unterstützen, wie ich es das letzte Mal auch getan habe.

Derzeit scheint abwegig, dass der nächste Kanzler (oder die nächste Kanzlerin) ein grünes Parteibuch haben könnte. Aber es gibt ja noch ein übernächstes Mal. Und Baerbock ist mit 43 Jahren jung für eine Politikerin - vielleicht erklärt auch das den Verzicht.

Die Frage bleibt: Wie viel Ärger, wie viel politisches Kapital ist so ein Kampf wert? Und das gerade bei einer Partei, die in den Umfragen derzeit nur zwischen 11 und 13 Prozent rangiert?

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up