AfD-Parteitag in Essen: EKD-Präses Anna Nicole Heinrich ruft zum Dialog auf

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Frau Heinrich reist am Wochenende zum Protest gegen den AfD-Parteitag nach Essen

Warum hat sie sich entschieden, am Wochenende nach Essen zu reisen, um gegen den AfD-Parteitag zu protestieren? Frau Heinrich erklärt: Ich habe mich entschieden, mein Wochenende frei zu schaufeln, um ins Ruhrgebiet zu kommen, weil der Kirchenkreis Essen mich gefragt hat. Es ist für mich selbstverständlich, dass die Kirche dort präsent ist und sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz einsetzt und Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Populismus entgegenwirkt.

Die Botschaft der Kirche: Frau Heinrich betont, dass die Kirche nicht nur darum geht, ältere Herren im Ornat zu haben, die den Menschen erzählen, was sie wählen oder wie sie sich verhalten sollen. Vielmehr geht es darum, nah an der Lebensrealität der Jungen zu bleiben und die großen Herausforderungen zu erkennen, die sie momentan sehen. Ich glaube, dass wir so die Botschaft besser vermitteln können, dass wir in schwierigen Zeiten leben, aber die platten Versprechen der Populisten keine Lösungen sind.

Das Demokratiefest im Messeparkplatz

Das Demokratiefest im Messeparkplatz

Frau Heinrich freut sich auf das Demokratiefest, das auf dem Messeparkplatz stattfindet. Es ist ein Fest, das zeigen wird, dass wir mehr sind und dass wir die sind, die unsere Gesellschaft zusammenhalten und nicht spalten wollen. Das ist die Botschaft des Wochenendes und die will ich auch mit meinem Beitrag unterstützen.

Die Menschen sollen das gute Gefühl mitnehmen: Frau Heinrich hofft, dass die Menschen das gute Gefühl wie einen Booster über die Veranstaltung hinaus mitnehmen, dass sie zusammen etwas erreichen können.

Die Polizei-Einsätze in Essen

Die Polizei-Einsätze in Essen

Der AfD-Bundesparteitag am Wochenende in Essen wird einer der größten Polizei-Einsätze in Essen je sein.

Die Botschaft des Protestcamps

Die Botschaft des Protestcamps

Frau Heinrich erklärt, dass es nicht nur um die Demonstration mit Großkundgebung geht, sondern auch um das Demokratiefest, das auf dem Messeparkplatz stattfindet. Es ist ein Programm, das zeigen wird, dass wir mehr sind und dass wir die sind, die unsere Gesellschaft zusammenhalten und nicht spalten wollen.

Die Menschen sollen die Demokratie unterstützen: Frau Heinrich betont, dass die Menschen die Demokratie unterstützen müssen, indem sie sich für ihre Gesellschaft einsetzen und nicht spalten wollen.

Wie vermeiden wir, dass die Aktion verpufft?

Wie vermeiden wir, dass die Aktion verpufft?

Frau Heinrich sagt, dass es wichtig ist, die Sorge um die Demokratie in die Familien und Freundeskreise zu tragen, auch da, wo es schwierig ist und anstrengend ist, im Gespräch zu bleiben. Wir müssen individuelle Situationen einbeziehen und dem Onkel, der Nachbarin, den Bekannten sagen: Ich sehe dich, ich sehe deine Sorgen und Nöte; ich will verstehen, wo es dich betrifft.

Die Menschen müssen Lösungen finden: Frau Heinrich betont, dass die Menschen gemeinsam schauen und sachlich überlegen müssen: Wer hat Lösungen für dein Problem, die auch wirklich welche sind und nicht nur verlockend einfach klingen?

Wie umgehen mit Menschen, die die AfD wählen?

Wie umgehen mit Menschen, die die AfD wählen?

Frau Heinrich erklärt, dass man zwischen Menschen in einer Gemeinde, die sich von der AfD angesprochen fühlen und sie wählen, und Amtsträgern, die sich bewusst und offiziell für die Partei einsetzen, unterscheiden muss. Wir dürfen nicht aufhören, miteinander zu sprechen. Das ist wichtiger denn je.

Die Kirche schafft Gesprächsformate: Frau Heinrich sagt, dass die Kirche zusammen mit der Diakonie Gesprächsformate unter dem Titel #Verständigungsorte schafft, um Menschen zu hören und zu verstehen. Da muss jeder seine Positionen einbringen dürfen, aber klar ist auch, dass menschenfeindlichen Positionen widersprochen wird.

Lässt sich ein Kirchenamt mit einem AfD-Engagement vereinbaren?

Frau Heinrich sagt, dass völkische, nationale Gesinnungen und menschenverachtenden Haltungen mit Grundsätzen des christlichen Glaubens nicht vereinbar sind. Ich sage: Sie schlagen Gott ins Gesicht. Und wenn man das Evangelium ernstnimmt, dann darf man diesen hasserfüllten Stimmen keinen Raum geben – nicht in unserer Demokratie und auch nicht in unserer christlichen Kirche.

AfD-Funktionäre raus aus der Kirche?: Frau Heinrich hat absolut kein Verständnis dafür, wie man gleichzeitig in der Kirche und in der AfD beheimatet und aktiv sein kann. Das ist ein radikaler innerlicher Überzeugungskonflikt, den man auch so benennen muss.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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