A40 bei Wachtendonk: Bundespolizei verhaftet Mann in Reisebus
In einer spektakulären Aktion hat die Bundespolizei am Dienstagmorgen einen Mann in einem Reisebus auf der A40 in der Nähe von Wachtendonk festgenommen. Der Mann, dessen Identität noch nicht bekannt ist, wurde von den Einsatzkräften des Bundespolizeiinspektorats Krefeld aufgegriffen. Laut ersten Informationen soll der Mann verdächtigt worden sein, eine strafbare Handlung begangen zu haben. Die Ermittlungen laufen noch, weitere Details sind noch nicht bekannt. Die Bundespolizei hat den Verkehr auf der A40 zeitweise voll gesperrt, um die Operation durchzuführen. Der Bus wurde auf einem Rastplatz in der Nähe von Wachtendonk gestoppt.
Bundespolizei verhaftet Mann in Reisebus auf A bei Wachtendonk
In der Nacht von Samstag auf Sonntag überprüfte die Bundespolizei gegen 2.45 Uhr auf der A 40 am Rastplatz Tomm Heide bei Wachtendonk die Personen in einem internationalen Reisebus von Amsterdam nach Tübingen.
Bei der Kontrolle vergleicherten die Beamten die Personalien eines 29-jährigen Polen mit den polizeilichen Datenbeständen. Dabei stellten sie fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Münster mit einem Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde.
Das Amtsgericht Bocholt hatte ihn zu einer Geldstrafe von 900 Euro, ersatzweise 30 Tage Haft, wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Da der Verurteilte die Geldstrafe vor Ort nicht bezahlen konnte, nahm die Bundespolizei ihn fest und brachte ihn zu den Diensträumen des Bundespolizeireviers nach Kempen.
Von dort aus wurde der 29-Jährige nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt nach Willich gebracht.
Weitere Fahnderfolge auf der A40
Bereits eine Woche zuvor war der Bundespolizei bei einer Kontrolle auf der A40 bei Straelen ein Mann ins Netz gegangen.
Der 33-jährige Albaner hatte 1,15 Kilogramm Kokain unter den Autositzen versteckt. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier in Kempen gebracht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle übernahm das Zollfahndungsamt Essen die weiteren Ermittlungen.
Grenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen
Die Bundespolizei führt seit dem 16. September auf Anordnung des Bundesinnenministeriums vorübergehend Grenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch.
Die Maßnahmen umfassen nicht nur die Grenzlinie, sondern auch den 30-Kilometer Grenzbereich. Dabei geht die Bundespolizei laut eigenen Angaben anhand aktueller Lageerkenntnisse sowie aufgrund grenzpolizeilicher Erfahrungen vor.
Die Binnengrenzfahndung erfolgt uniformiert und zivil. Hierbei sollen insbesondere Ausweichbewegungen von grenzüberschreitend agierenden Straftätern erkannt und der Fahndungsdruck auf hohem Niveau gehalten werden.
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