Affenpocken: Wie bedrohlich ist die neue Mutation? Ausbrüche in Deutschland?

Affenpocken: Wie bedrohlich ist die neue Mutation? Ausbrüche in Deutschland?

Die Affenpocken, auch bekannt als Monkeypox, sind ein Virus, das in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Nunmehr wurden in Deutschland Ausbrüche dieser Krankheit gemeldet, was zu Besorgnis in der Bevölkerung führt. Die neue Mutation des Virus wirft Fragen auf, wie bedrohlich diese tatsächlich ist. Experten warnen vor einer möglichen Pandemie, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe der Affenpocken, die Symptome und die Risiken beleuchten, um ein umfassendes Bild dieser Krankheit zu zeichnen.

Affenpocken: Neue Mutation in Afrika - Wie gefährlich ist sie für Deutschland?

Die Affenpocken, auch bekannt als Mpox, verbreiten sich derzeit in Zentralafrika in einer neuen Variante. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor dem Anstieg der Fälle in Afrika und fordert Maßnahmen, um die Ausbreitung zu bekämpfen.

Wie gefährlich sind Affenpocken für den Menschen?

Affenpocken sind eine Zoonose, also eine von Tieren auf den Menschen übertragbare Virus-Krankheit. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind möglich, insbesondere bei engem Kontakt. Im Gegensatz zu den ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel milder und heilen von alleine ab. Es können jedoch auch schwere Verläufe und selten Todesfälle auftreten, insbesondere bei Kindern oder Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Wie gefährlich ist die Affenpocken-Mutation in Zentralafrika?

In der Demokratischen Republik Kongo ist eine Mutation aufgetreten, die zur Gruppe Klade I gezählt wird. Hier ist der Anteil tödlich verlaufender Fälle höher als im internationalen Ausbruchsgeschehen mit Klade IIb. Die Experten betonen jedoch, dass in Deutschland bisher nur Infektionen mit Klade IIb berichtet wurden, keine mit Klade I.

Wie viele Affenpocken-Fälle gibt es in Deutschland aktuell?

In Deutschland sind im Mai 2022 erstmals Fälle von Mpox identifiziert worden. Bislang wurden 3800 Fälle an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt, der Großteil davon im Jahr 2022. Nachdem im Frühjahr 2023 zunächst keine Fälle mehr registriert worden sind, werden seit dem Sommer kontinuierlich Fallzahlen auf niedrigem Niveau gemeldet. Weitere Fälle sind möglich. In Deutschland wurden bisher keine Todesfälle registriert.

Wie merkt man, dass man Affenpocken hat? Was sind Symptome?

Die Symptome treten meist vier bis 21 Tage nach Kontakt mit einer Person auf, die mit Mpox infiziert ist. Zu den Symptomen gehören Pickel, Blasen, Ausschlag, Wunden im Genital- oder Analbereich und an anderen Stellen wie Händen, Füßen, der Brust, dem Gesicht oder im Mund. Die Hautveränderungen können teils sehr schmerzhaft sein. Hinzu kommen allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Frösteln oder Abgeschlagenheit.

Wie sehen Affenpocken aus?

Es handelt sich um einen markanten roten, runden Ausschlag. Bilder zum Ausschlag zeigt das RKI hier.

Wie kann man Affenpocken bekommen?

Für eine Übertragung des Erregers ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich. Die Übertragungen sind in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten erfolgt, insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben, erläutert das RKI.

Kann man Affenpocken behandeln?

In der Regel heilen Mpox von alleine ab, man behandelt aber die Symptome wie Schmerzen. Im Vordergrund stehen Schmerzlinderung und Anwendung von Zink-Schüttelmixturen zur Versorgung der Hautläsionen, so das RKI.

Welche Impfung hilft gegen Affenpocken?

In der EU ist seit 2013 ein Pocken-Impfstoff für Menschen ab 18 Jahren zugelassen, er heißt Imvanex. Dieser Impfstoff hat im Juli 2022 auch die Indikationserweiterung zum Schutz vor Mpox durch die EU erhalten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung aktuell nur bestimmten Personengruppen ab 18 Jahren.

Kann man zweimal Affenpocken bekommen?

Normalerweise nicht. Die Mpox-Impfung schützt sehr gut vor schweren Mpox-Erkrankungen. Unabhängig von einer ein- oder zweimaligen Impfung ist es jedoch möglich, dass man sich trotz Impfung infiziert.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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