Fünf Bürgermeister in Nettetal tragen Flagge von Mayors for Peace

Fünf Bürgermeister in Nettetal tragen Flagge von Mayors for Peace

Die Stadt Nettetal kann stolz auf ihre fünf Bürgermeister sein, die sich entschlossen haben, die Flagge von Mayors for Peace zu tragen. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer stärkeren Förderung des Friedens und der Vereinten Nationen in der Region. Durch ihre Teilnahme an dieser Initiative möchten die Bürgermeister ihre Solidarität mit den Menschen in Konfliktgebieten und ihre Unterstützung für die Ziele der Vereinten Nationen zum Ausdruck bringen. Diese Aktion ist ein wichtiger Beitrag zur Friedenserziehung und zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit.

Fünf Bürgermeister tragen Flagge von Mayors for Peace in Nettetal

Im Hinsbecker Friedenspark trafen sich am Montag, 8. Juli, die Bürgermeister von Brüggen, Grefrath, Nettetalt, Niederkrüchten und Schwalmtal zum gemeinsamen Hissen der Flagge Mayors for Peace. Nettetals Bürgermeister Christian Küsters betonte: „Wir geben hier dem Wunsch nach Frieden eine Stimme. Der Flaggentag ist nicht nur ein Symbol, sondern ein Aufruf zum Handeln für uns alle.“

Die Zusammenarbeit der fünf Orte zeige eindrucksvoll, wie stark die regionale Solidarität sei. Herbert Hochheimer von der Organisation IPPNW (internationale Ärzte gegen den Atomkrieg) sprach gegen die Aufrüstung und betonte die Bedeutung auf Verzicht von Atomwaffen.

Gestaltet wurde die Feier von einer Musikergruppe sowie dem Kinderchor der Pfarre St. Peter. Ein Team von engagierten friedensbewegten Bürgern überreichte den fünf Bürgermeistern Gemälde der Viersener Künstlerin Sabine Havers, die einen Ginko-Baum mit den Farben des Friedens darstellten.

Einen solchen Ginko, Baum der Freundschaft und des Friedens, säten die fünf Bürgermeister im Anschluss in je einem Topf. „In zehn Jahren können wir das Ergebnis sehen“, hoffte Küsters.

Abschluss der Veranstaltung war der Besuch des Friedensprojekts der Kinder der Mosaikschule Breyell/Schaag, die auf zahlreichen Schuhkartons, Grußkarten und Plakaten ihre Sicht zum Thema „Der Frieden in mir“ zeigten. Diese Ausstellung wird bis zum Ende der Schulferien in der Kirche gezeigt.

Das Netzwerk Mayors for Peace wurde 1982 vom damaligen Bürgermeister von Hiroshima mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung von Atomwaffen ins Leben gerufen. Inzwischen gehören dem Netzwerk 8300 Städte in 166 Ländern an. In Deutschland sind es über 800 Orte.