Kreis Viersen: So verlief der erste Radrundweg-Tag Niederrhein

Am Sonntag, den 12. Juni, fand der erste Radrundweg-Tag Niederrhein im Kreis Viersen statt. Dieses Ereignis war ein voller Erfolg und lockte viele Radfahrer und Interessierte an. Der Radrundweg-Tag bot eine einmalige Gelegenheit, die Vielfalt der Region zu entdecken und die Schönheit des Niederrheins auf zwei Rädern zu erleben. Zahlreiche Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil und erkundeten die verschiedenen Routen, die durch die malerischen Dörfer und Städte des Kreises Viersen führten. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Verlauf des ersten Radrundweg-Tags Niederrhein und die Eindrücke der Teilnehmer.

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Kreis Viersen: Erster RadrundwegTag Niederrhein erfolgreich, aber Kritik am neuen System

Der erste Raderlebnistag Niederrhein am Sonntag war trotz trockenen Wetters und vieler Radler auf den ausgewählten Strecken erfolgreich. Der Raderlebnistag ist der Nachfolger des Niederrheinischen Radwandertages – mit neuem Konzept und digitaler Ausrichtung.

Die neu geforderte Online-Registrierung und das Arbeiten mit QR-Codes unterwegs stießen jedoch nicht überall auf Begeisterung. Am Stand auf dem Kempener Buttermarkt, wo sonst die Stempel kreisten und viel am Stand erzählt wurde, zückten die Radler ihre Handys, stellten sich vor den aushängenden Plakaten mit den QR-Codes auf und scannen.

Niederrheinischer RadrundwegTag: Radler teilen ihre Erfahrungen und Kritiken

Niederrheinischer RadrundwegTag: Radler teilen ihre Erfahrungen und Kritiken

„Wir mussten heute schon etliche Male Hilfestellung leisten. Teilweise klappt es, teilweise nicht“, sagt Ariane Müller. Viele Radler äußerten Kritik am neuen System, das ihnen nicht gefällt. Früher gab es Stempelkarten, über die man auch am Gewinnspiel teilnehmen konnte. Das ist jetzt nur noch mit Online-Registrierung und über QR-Codes möglich.

„Ich finde es sehr schade, dass es die Übersichtskarte nicht mehr gibt. Das war immer eine gute Unterstützung, wenn man von einer Tour zur anderen wechseln wollte, um möglichst viel vom Niederrhein zu sehen. Das fehlt mir wirklich“, sagt Wolfgang aus Kerken, der sich für die Route 48 entschieden hat.

Familie Schwarting sieht das neue System auch kritisch. „Da wünschen wir uns immer, dass die Kinder nicht so viel am Handy hängen und daddeln. Hier werden wir gezwungen, das Handy während der ganzen Tour einzusetzen“, sagt Martina Schwarting.

Kreis Viersen: Neue digitale Anmeldung für den RadrundwegTag Niederrhein

Kreis Viersen: Neue digitale Anmeldung für den RadrundwegTag Niederrhein

Einige Radler sind nicht begeistert von der neuen digitalen Anmeldung für den RadrundwegTag Niederrhein. Es sei beschämend, findet Alfred Schwarting, dass durch die Zwangsbenutzung der QR-Codes Menschen ausgegrenzt würden. „Ich denke gerade an ältere Menschen, die übergangen werden. Zumal es bei dem Licht oftmals so ist, dass man auf dem Handydisplay überhaupt nichts erkennt, wenn es in einer Fahrradhalterung steckt“.

Regionale Koordinatorin des Raderlebnistages Kempen/Kreis Viersen, Ariane Müller, ist zusammen mit ihrer Kollegin Julia Thiele vor Ort und wird mit der Kritik der Radler konfrontiert. Sie hören sich die Bedenken an und überlegen, ob man im kommenden Jahr zumindest eine kleine Route in Kempen wieder komplett mit Pfeilen markiert und für die Kinder als Motivation auch wieder Stempelkarten einführt.

Die Stadt Willich und der Heimatverein haben kleine Geschenke gesponsert, um der Ausgrenzung entgegen zu wirken. „Wir nutzen das Knotenpunktsystem des Kreises Viersen, um auf die Pfeile verzichten zu können. Das führt zum einen an vielen Hauptstraßen entlang und ist nicht so interessant wie beispielsweise unser Willicher Radwegenetz“, sagt Birgit Morales-Benitez von der Stadt Willich.

Sie plädiert dafür, dass im kommenden Jahr zwei Systeme genutzt werden und jeder selbst entscheiden kann, ob er digital oder nicht unterwegs sein will.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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