Gründer der Linken kritisiert Regierungsauftrag

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Gründer der Linken kritisiert Regierungsauftrag

Der Gründer der Linken, Oskar Lafontaine, hat in einem aktuellen Interview scharfe Kritik an der aktuellen Regierungspolitik geübt. Lafontaine, der 2007 die Linke mitbegründet hat, äußerte sich besorgt über die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland und warf der Regierung vor, die Interessen der Wirtschaft über die der Bevölkerung zu stellen. Insbesondere kritisierte er die neoliberalen Reformen, die seiner Meinung nach zu einer Verteilung des Reichtums zu Lasten der Schwachen führen. Lafontaine forderte die Regierung auf, ihre Politik zu überdenken und sich stärker für die soziale Gerechtigkeit einzusetzen.

Gründer der Linken kritisiert Regierungsauftrag nach überraschendem Wahlerfolg

Der Gründer der französischen Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon, sieht nach dem überraschenden Wahlerfolg des Linksbündnisses bei der Parlamentswahl einen klaren Regierungsauftrag. „Der Präsident hat die Pflicht, den Nouveau Front Populaire zum Regieren aufzufordern“, sagte Mélenchon nach den ersten Hochrechnungen.

Demnach müsse Premierminister Gabriel Attal aus dem Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron gehen. Macron solle seine Niederlage eingestehen. Mélenchon schloss Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit Macrons Lager aus.

Überraschender Wahlerfolg des Linksbündnisses

Überraschender Wahlerfolg des Linksbündnisses

Bei der Parlamentswahl in Frankreich liegt ersten Hochrechnungen zufolge das Linksbündnis überraschend vorn. Das rechtsnationale Rassemblement National könnte nur auf dem dritten Platz hinter dem Mitte-Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron landen. Die absolute Mehrheit von 289 Sitzen dürfte keines der Lager erreichen.

Das Linksbündnis, das sich erst vor wenigen Wochen für die Parlamentswahl zum Nouveau Front Populaire zusammengeschlossen hat, besteht aus Linken, Kommunisten, Sozialisten und Grünen. Innerhalb der Linken gibt es jedoch Streit, vor allem um Führungsikone Mélenchon. Der Populist, der mit euroskeptischen Aussagen auffällt und einen klar propalästinensischen Kurs fährt, wird selbst innerhalb seiner Partei heftig kritisiert.

Eine klare Führung hat das Linksbündnis nicht. Auch ein gemeinsames Programm gibt es nicht.

Mélenchon fordert nun, dass Präsident Macron seine Niederlage eingestehen und den Nouveau Front Populaire zum Regieren auffordern solle. Ob dies jedoch tatsächlich passieren wird, bleibt abzuwarten.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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