Düsseldorf: Propalästinensisches Protestcamp an der Uni verlängert​

Index

Pro-palästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität

Seit einer Woche steht ein pro-palästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität. Mehr als zehn Zelte haben Studierende zwischen dem Gebäude 22.01 und der Buchhandlung aufgestellt und palästinensische Flaggen aufgehängt.

Eigentlich hätte die Protestaktion am Sonntag enden sollen – nun heißt es, die Protestaktion dauere noch bis Ende des Monats. Die Polizei habe die Uni informiert, dass das Protestcamp bis zum 30. Juni um 23 Uhr verlängert wurde, teilten HHU-Rektorin Anja Steinbeck und HHU-Kanzler Martin Goch per Mail den Beschäftigten mit.

Die Polizei will durchgehend vor Ort präsent sein, hieß es, am Montag waren sie mit mehr als zehn Einsatzwagen vor Ort.

Kritik an pro-palästinensischem Protestcamp

Kritik an pro-palästinensischem Protestcamp

Die Jüdische Gemeinde verurteilte die Aktion auf das Schärfste, wie es in einem Post auf Instagram heißt. Diese Protestcamps sind, wie wir es aus der Vergangenheit wissen, im Kern antisemitisch und antiisraelisch, denn sie delegitimieren das Existenzrecht Israels, heißt es dort. Und: Solange Studierende den ,Widerstand in Palästina ehren‘, können jüdische Studierende nicht angstfrei ihre Universität besuchen. Und das im Jahre 2024 – eine Schande für Düsseldorf.

Bei einem Besuch vor Ort wollten Teilnehmende des Camps keine Fragen unserer Redaktion beantworten.

Die Uni kann nach eigener Einschätzung nichts gegen das Camp tun. Laut Versammlungsrecht seien solche Aktivitäten statthaft. Allein die Ordnungsbehörden entscheiden darüber, ob eine angemeldete Versammlung stattfinden darf. Das Hausrecht der HHU greife nur in den Gebäuden, nicht auf dem Außengelände.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up