Nils Schmadtke bestimmt David Zibung als Nachfolger in Gladbach
Die Borussia Mönchengladbach hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan. Nils Schmadtke, der aktuelle Sportdirektor des Vereins, hat David Zibung als seinen Nachfolger bestimmt. Dieser Wechsel ist Teil einer umfassenden Strukturreform, die den Fokus auf eine langfristige Entwicklung des Vereins legt. Mit dieser Entscheidung will die Borussia ihre Zukunftsfähigkeit stärken und sich auf die Herausforderungen der Bundesliga vorbereiten. Die offizielle Übergabe des Amtes ist für den 1. Juli 2023 geplant. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten über die Details dieser Übergangsphase berichten.
Schmadtke verlässt Borussia, Zibung wird sein Nachfolger
Nils Schmadtke ist nicht mehr Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach. Der Klub bestätigte am Donnerstag den Abschied des 35-Jährigen.
„Wir haben uns nach der Saison zusammengesetzt und sind nach intensiven Gesprächen gemeinsam zu dem Schluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden“, wird Sportchef Roland Virkus in der Mitteilung des Vereins zitiert.
Gladbach beendet Saison auf Platz 14
Gladbach hatte die abgelaufene Spielzeit mit 34 Punkten auf Platz 14 beendet. Im Anschluss folgte die Saisonanalyse der sportlichen Leitung und des Trainerteams.
„Wir gehen aber im Guten auseinander. Wir bedanken uns bei Nils für seinen Einsatz und die geleistete Arbeit und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute“, sagte Virkus.
Schmadtke: Trennung ist „die beste Entscheidung für alle“
„Ich war nun schon zum dritten Mal bei Borussia und möchte keine dieser Erfahrungen missen. Unter dem Strich muss man festhalten, dass es in dieser Konstellation für beide Seiten nicht zu 100 Prozent gepasst hat. Daher ist eine Trennung die beste Entscheidung für alle“, sagte Schmadtke.
Zibung wird neuer Sportkoordinator
Der 40-Jährige David Zibung wird Schmadtkes Nachfolger als Sportkoordinator. Zibung war zuletzt beim FC Luzern als Scout tätig und übernimmt mit sofortiger Wirkung den Job als „Sportkoordinator Lizenz“.
Zibung war einst Profi, der Torhüter absolvierte insgesamt 520 Pflichtspiele für den FC Luzern, seine aktive Karriere beendete er im Sommer 2021, bis heute ist er Rekordspieler des Klubs.
Zibung ist Gladbachs Trainer Gerardo Seoane zudem bestens bekannt, beide verbindet unter anderem die gemeinsame Zeit in Luzern.
„Er ist ein unglaublich akribischer Arbeiter, der einen klaren Plan hat, wie er Fußball spielen lassen will. Dazu kommt, dass er ein Sprachtalent ist und damit die Spieler ganz anders einnehmen kann“, sagte Zibung über Seoane.
Zibung kommentierte darüber hinaus auch Seoanes Entscheidung, zu Borussia zu gehen: „Wir haben viel über die Aufgabe in Gladbach gesprochen. Die Abgänge, der Neuanfang, der Verlust von Topspielern. Und dennoch hat Gerardo ganz bewusst gesagt: ‚Ich mach‘ das‘, weil er einfach die Überzeugung hatte, sich mit diesem Verein und diesem Umfeld identifizieren zu können.“
Nun dürfte sich Zibung bei Seoane genauestens darüber informiert haben, was in Gladbach auf ihn zukommt. Dass es das Ziel beider ist, den Klub nach der zuletzt enttäuschenden Saison sportlich wieder nach vorn zu bringen, ist anzunehmen.
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