Ende einer langen Tradition: Düsseldorfer Abschluss nach 41 Jahren

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Ende einer langen Tradition: Düsseldorfer Abschluss nach 41 Jahren

Am 31. Juli 2022 wurde ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Stadt Düsseldorf geschlossen. Nach 41 Jahren trat die Stadt den Abschluss ihres traditionellen Unternehmens an. Die Nachricht schockierte viele Menschen in der Stadt und darüber hinaus. Die Entscheidung markiert das Ende einer langen Tradition, die tief in der Geschichte und Kultur der Stadt verwurzelt ist. Viele Menschen haben ihre Erinnerungen an das Unternehmen und seine Bedeutung für die Stadt geteilt. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir uns mit den Auswirkungen dieser Entscheidung auseinandersetzen und die Zukunft der Stadt betrachten.

Abschied nach 41 Jahren: Düsseldorfer Schulleiterin Beate Grunewald geht in den Ruhestand

Damit hatte Beate Grunewald nicht gerechnet: Am Mittwoch gegen 11 Uhr wurde die Schulleiterin eilig in die Turnhalle der KGS Hermann-Gmeiner-Schule in Hassels gerufen, um ein wichtiges Problem zu lösen. Doch es erwarteten sie Spalier stehende Grundschüler mit Blumen und ein feierlicher Einmarsch zu Europas „Final Countdown“ mit Standing Ovations von rund 50 Gästen, etlichen Umarmungen und laufenden Handykameras.

Der Anlass: Beate Grunewald geht mit dem diesjährigen Schuljahr nach 41 Dienstjahren in den Ruhestand. Der unerwartete Überraschungsempfang rührte die Schulleiterin zu Tränen.

Alle waren gekommen

Alle waren gekommen

Alle Schülerinnen und Schüler der Schule, das Kollegium, Sozialarbeiter, OGS-Mitarbeiter, Vertreter des Schulvereins, befreundete Rektorinnen und zahlreiche Weggefährten waren gekommen, um Beate Grunewald zu verabschieden.

Rückblick auf eine bewegte Karriere

Rückblick auf eine bewegte Karriere

1966 hat Grunewald an der Hermann-Gmeiner-Grundschule ihre eigene Schulzeit begonnen, 1978 folgte das Abitur, dann ein Lehramtsstudium und das Referendariat, woraufhin sie 18 Jahre lang als Lehrerin in Friedrichsdorf arbeitete.

Nach einer Lehrtätigkeit in England kehrte die Pädagogin 2009 zurück nach Deutschland beziehungsweise Wiesbaden zurück und arbeitete in der Führungskräfte-Entwicklung. Als die Hermann-Gmeiner-Grundschule 2014 eine neue Leitung suchte, war sie zur Stelle.

„Wir haben sie damals gefragt, warum sie den Posten annehmen möchte. Ihre Antwort war: Weil ich etwas verändern möchte. Das hat sie auf jeden Fall geschafft“, berichtet eine Lehrkraft des Teams.

Ein großes Abschiedsgeschenk

Bei der Suche in den Archiven der Schule wurde ein Erstklässlerstuhl aus Grunewalds Einschulungsjahr 1966 gefunden. Dieser Stuhl und eine große Schultüte wurden mit Grunewald betreffenden Klassenbucheinträgen beklebt und feierlich überreicht: Endlich ist die Schulzeit „abgesessen“.

Als weiteres Geschenk wurde ein Pflaumenbaum überreicht. Er ist der erste von vielen Bäumen, es soll auf dem Gelände ein wortwörtlicher „Grune-Wald“ entstehen.

Die Klassen hatten sich vorbereitet

Seit Anfang Mai hatten sich alle Klassen heimlich auf den Abschiedstag vorbereitet. Die 3a hatte eine Bildergeschichte mit Fotos der Klasse zur Geschichte von Max und Moritz erstellt, von den ersten Klassen gab es ein gemeinsames Bild.

Jahrgang 2 überreichte neben Blumen gesammelte Tipps und Ideen für den Ruhestand. „Es sind lustige, entspannte und gefährliche dabei“, kündigte der Klassensprecher an.

Die vierten Klassen hatten ihre Dankesbotschaften auf Video gebannt, in dem ein Zettel mit den Botschaften von Schüler zu Schüler weitergegeben wurde – ganz wie es auf der Schulbank üblich ist.

Von der Schulpflegschaft wurde ein auf Leinwand gemalter Baum überreicht: Jede und jeder hatte sich mit einem farbigen Fingerabdruck als Blatt verewigt.

Eine letzte Ansprache

„Ihr habt mich einfach überwältigt. Keiner hat irgendetwas verraten“, sagte Grunewald sichtlich gerührt. „Mein erster Dank geht an die Kinder: Ihr habt mir jeden Tag Freude bereitet. Gebt mir jetzt nur ein großes Versprechen: Bleibt wie ihr seid und bleibt neugierig auf die Welt. Einmal Gmeiner, immer Gmeiner.“

Zum großen Finale hatte das Team Andreas Bouranis „Ein Hoch auf uns“ auf Beate Grunewald umgedichtet. Bei Gesang und Tanz aller Kinder flossen dann nochmal Tränen.

Ein nahtloser Übergang

„Frau Grunewald hinterlässt große Fußspuren, aber ich freue mich darauf, ab dem neuen Schuljahr dann ihre Aufgaben zu übernehmen“, so Stefanie Köster, die ab August kommissarisch die Leitung übernimmt.

Der nahtlose Übergang freut auch die nun ehemalige Leiterin der Schule: „Danke an Thorsten Vetterkind, der den Übergang so super gestaltet hat. Das gibt den Eltern und dem Team ein gutes Gefühl.“

Auch den anschließenden Empfang in der Aula mit Buffett hatten Team und Gäste gemeinsam gestemmt, von der selbst gebackenen Torte bis zur Ballondekoration.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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