Die alte Opladener Blutbuche ist gerettetlos.

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Die alte Opladener Blutbuche ist gerettetlos.

Die Opladener Blutbuche, ein Naturdenkmal von großem Wert, stand in den letzten Jahren unter akuter Bedrohung. Die alte Eiche, die sich im Herzen von Opladen befindet, ist ein wichtiger Bestandteil der städtischen Identität und ein beliebter Treffpunkt für die Bevölkerung. Doch die Sanierungsbemühungen, die in den letzten Jahren unternommen wurden, zeigten leider keine Wirkung. Die Blutbuche blieb weiterhin in einem kritischen Zustand und ihre Zukunft schien unsicher. Doch nun gibt es endlich bessere Nachrichten!

Die alte Opladener Blutbuche ist gerettetlos

Die alte Opladener Blutbuche ist gerettetlos

Aufmerksame Anwohner der kleinen Parkanlage an der Ecke Düsseldorfer Straße/Im Kalkfeld dürften am Morgen des 15. Juni die Ohren gespitzt und aufmerksam aufgeschaut haben. In dem Grünareal war in den frühen Stunden die Baumkrone einer mächtigen Blutbuche mit lautem Knacksen und einem folgenden Krachen auf Grünfläche und Weg gefallen.

Starke Winde hatten das gefährliche Schauspiel verursacht. Nun ist klar: Der stolze alte Baum, den es zum Teil niedergelegt hatte, ist nicht mehr zu retten. In ihrer Sondersitzung beschlossen die Vertreter des Bezirks II daher nun die Notfällung der Buche in einer Dringlichkeitsentscheidung.

Die Stadt hatte bereits befürchtet, dass eine Fällung unumgänglich sein würde. Baumkontrolleure entdeckten bei Inaugenscheinnahme des herabgestürtzten Teils der Oberkrone Pilzbefall und starke Fäulnisentwicklung. „Das war bei voller Belaubung des Baums vom Boden aus nicht erkennbar“, berichtete Stadtsprecherin Heike Fritsch kurz nach dem Vorfall Mitte Juni.

Zu diesem Zeitpunkt bestand noch ein wenig Hoffnung, die Buche könne doch noch an ihrem Platz bleiben, eine Überprüfung lief. Die jedoch ergab, dass es weitere Schäden am und im Gehölz gibt. Neben der Ober- sind auch Teile der Unterkrone abgebrochen.

„Die vorhandenen Schäden am Baum in Form von Sonnenbrand und Trameten sowie eine festgestellte Fäuleentwicklung führen dazu, den Baum als abgängig und nicht erhaltungsfähig einzustufen. Eine Fällung ist somit unumgänglich“, heißt es von den Experten. Trameten sind Pilze, die für Holzabbau sorgen, der Sonnenbrand bewirkt thermische Rindenschäden.

Der Baum muss binnen einer Woche abgeholzt werden. Die FDP hatte in Person von Friedrich Busch die Stadt im Nachgang des Ereignisses aufgefordert, den Altbestand der Bäume in dem Park auf ihre Standsicherheit und mögliche Abbruchgefahren zu überprüfen. „Die Anwohner sind besorgt über die Sicherheit des Parks und fragen sich, ob sie dort weiterhin ihre Hunde ausführen können, ohne ständig befürchten zu müssen, dass von oben Gefahr droht“, führte er aus.

Auf dem Areal soll in Zukunft zudem ein Spielplatz entstehen, der aus mehreren „Spielinseln“ besteht, die sich um eben jenen Baumbestand schlängeln und farblich voneinander abheben. Die Kosten für die Maßnahme inklusive Rutschen, Wippen, Balancier-, Kletter- und Hangelementen schätzt die Verwaltung auf etwa 230.000 Euro. Die Bezirksvertreter hatten den Bau Ende April dieses Jahres beschlossen. Vorausgegangen war ein entsprechender Antrag der CDU.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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