Mehr Kokain nach Europa eingeschleust - über Rotterdam und Antwerpen

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Mehr Kokain nach Europa eingeschleust - über Rotterdam und Antwerpen

Laut aktuellen Berichten erhöht sich die Menge des illegalen Kokains, das über die europäischen Häfen Rotterdam und Antwerpen nach Europa geschleust wird. Die Behörden warnen vor einer steigenden Gefahr durch die Zunahme des Drogenhandels in der Region. Die illegalen Substanzen werden meist aus Lateinamerika importiert und sollen über die beiden bedeutenden Hafenstädte in die europäischen Märkte gelangen. Die Polizei und die Zollbehörden haben bereits mehrere Fangschüsse getätigt, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Doch die Organisierte Kriminalität scheint immer neue Wege zu finden, um die illegalen Güter nach Europa zu bringen.

Kokain-Schmuggel nach Europa explodiert: Rotterdam und Antwerpen sind Hauptumschlagsplätze

Der Kokain-Schmuggel nach Europa nimmt nach Analysen von Europol weiter zu. Die Rekordwerte bei der weltweiten Kokainproduktion spiegeln sich auch in den Riesenmengen, die derzeit in Europa beschlagnahmt werden, sagte eine Europol-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur in Den Haag.

Rekordmengen beschlagnahmt: Im vergangenen Jahr waren mehr als 300 Tonnen Kokain in Europas Häfen beschlagnahmt worden. Allein in Antwerpen stellten die Ermittler 2023 die Rekordmenge von 121 Tonnen Kokain sicher - etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahr. In den Niederlanden wurden rund 60 Tonnen sichergestellt.

Europol warnt vor steigender Gewalt im Kokain-Handel

Europol warnt vor steigender Gewalt im Kokain-Handel

Europol warnt zudem vor der zunehmenden Gewalt durch den Kokain-Schmuggel. „Die großen Profite beim Kokainhandel haben viele Verbrecher-Netzwerke in der EU angelockt, um sich auch einzumischen“, sagte die Sprecherin. Die Konkurrenz führe zunehmend zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Europol registriert mehr Morde, Schießereien, Sprengstoffanschläge, Entführungen, Folter und Brandstiftungen. Die Erfolge der Drogenfahnder zeigen auch, dass Ermittler immer mehr Einsicht in die Arbeitsweise der Banden haben, sagte die Sprecherin. Grundlage dafür war unter anderem das Knacken krimineller digitaler Kommunikationsnetzwerke wie Encrochat.

Kürzlich hatte Europol die 821 gefährlichsten Netzwerke des organisierten Verbrechens in der EU identifiziert. Die EU-weite Drogenproduktion und -handel haben einen Wert von mehr als 31 Milliarden Euro, wobei Cannabis mit rund 12 Milliarden Euro und Kokain mit rund 11,6 Milliarden Euro die Spitzenplätze einnehmen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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