Kreis Heinsberg: Liberale Partei fordert weitere Ausbaumaßnahmen an Familienzentren
Die Liberale Partei im Kreis Heinsberg setzt sich aktiv für die Stärkung der Familienzentren in der Region ein. In einer aktuellen Pressemitteilung fordert die Partei weitere Ausbaumaßnahmen an den bestehenden Einrichtungen, um die Familienfreundlichkeit in der Region zu verbessern. Durch die Erweiterung der Angebote und Kapazitäten soll es den Familien ermöglicht werden, eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Die Liberale Partei betont, dass die Familienzentren einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten und deshalb weiter gestärkt werden müssen. Die Forderung nach mehr Ausbaumaßnahmen wird von der Partei als wichtiger Schritt hin zu einer familienfreundlicheren Gesellschaft gesehen.
Die FDP-Kreistagsfraktion übt scharfe Kritik an der schwarz-grünen Landesregierung, die die Förderung für den Ausbau neuer Familienzentren ohne Vorwarnung eingestellt hat. Nachdem mehr als ein Drittel aller Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen seit 2007 als Familienzentren zertifiziert wurden, soll es nun keine neuen mehr geben.
Laut Erlass des grünen Familienministeriums werden für das kommende Kita-Jahr, das im August beginnt, von der NRW-Landesregierung keine neuen Mittel mehr für die Familienzentren bereitgestellt. Dies gefährdet den weiterhin dringend benötigten Ausbau, um gerade die Chancen benachteiligter Kinder zu verbessern. Städte und Gemeinden fühlen sich überrumpelt.
Stefan Lenzen, FDP-Fraktionschef, zeigt sich entrüstet: „Die plötzliche Einstellung der Fördermittel für den Ausbau von Familienzentren ist für die Kommunen und Träger ein Schlag ins Gesicht. CDU und Grüne entziehen sich ihrer Verantwortung und lassen die Familien im Stich.“
Die FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg fordert eindringlich vom Land, dass es seiner Verantwortung gerecht wird und die finanzielle Unterstützung unverzüglich wieder aufnimmt. Ohne die notwendigen Fördergelder drohen viele Ausbauprojekte zu scheitern, was die finanziell ohnehin schon belasteten Kommunen und Träger weiter unter Druck setzen und die Versorgung mit Betreuungsplätzen weiter verschlechtern wird.
„Die Landesregierung muss endlich aufwachen. Die notwendigen Schritte für gerechte Bildungschancen für alle Kinder und für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf müssen organisiert werden. Wir brauchen Planungssicherheit und nicht immer wieder neue Unsicherheiten beim Kita-Ausbau, verlangt Lenzen.
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