In der rheinischen Metropole Düsseldorf wird derzeit ein großes Casting für die Filmproduktion Gralsgold durchgeführt. Die Spielfilmproduktion sucht nach talentierten Schauspielern und Schauspielerinnen, die bereit sind, ein Teil dieser aufregenden Geschichte zu werden. Die Regisseure und Produzenten des Films sind auf der Suche nach passenden Darstellern für die verschiedenen Rollen und laden alle Interessierten ein, sich zu bewerben. Wir berichten über die Details des Castings und die Chancen, die sich für die Teilnehmer ergeben.
Düsseldorfer Casting für Filmproduktion Gralsgold
Vor der Tür der Stageschool Salomon Academy (SSA) an der Erkrather Straße wartete am Wochenende ein kleines Grüppchen fröstelnd auf den Einlass. Einige kannten sich bereits, andere waren zum ersten Mal dabei. Dann endlich kam Casting-Direktor Stefan Job heraus, in der Hand ein Klemmbrett mit den Namen der rund 20 Teilnehmer bei der ersten Runde für die Besetzung eines Spielfilms mit dem Arbeitstitel „Gralsgold“.
Der Spielfilm soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres in Düsseldorf und der Partnerstadt Toulouse gedreht werden. Realisiert wird das Projekt von Zeus Movie Productions (ZMP), einem 2023 in Münster gegründeten und inzwischen in Düsseldorf ansässigen Familienunternehmen, das gleich mit seinem ersten Film „Grenzen“ international erfolgreich war.
Düsseldorfer Casting-Event: Kandidaten für Spielfilm Gralsgold suchen ihren Rollen
„Wir haben ein offenes Casting und das legen wir als Working Space an“, erklärte ZMP-Gründer Johannes Weikl den Teilnehmern, die sich in einem abgetrennten Bereich der Stageschool in kleinen Grüppchen zusammengesetzt hatten. Sie alle hatten vorab den Text für eine Spielszene bekommen, den sie lernen sollten.
Kurz stellten sich das Team hinter der Kamera und die Jury vor. Darunter sind Produzentin Paula Zweiböhmer, Carmen Salomon, Gründerin der SSA und ihr Nachfolger Stefan Goldberg, der die Leitung der Stageschool im Oktober 2023 übernommen hat.
Sie nahmen ihre Plätze vor einer perfekt ausgeleuchteten Szenerie ein, die ein Kaminzimmer darstellen sollte. Die Aufgabe für die nächsten rund drei Stunden war klar definiert. Immer zu zweit traten die Teilnehmenden vor die Kamera, stellten sich kurz vor und spielten im Anschluss eine Szene.
Laura Ballhausen und Ralf Baumann
Die 22-jährige Duisburgerin studiert im sechsten Semester Schauspiel und hat schon erste Bühnenerfahrungen unter anderem in der Produktion „Ein bisschen Frieden“ und an der Deutschen Oper am Rhein sammeln können. Ralf ist 49, in der Schweiz geboren, aus Köln angereist und spricht neben Italienisch auch Französisch. Das kann durchaus hilfreich sein, wenn er eine Rolle in „Gralsgold“ ergattern sollte und das Team zum Dreh nach Toulouse reisten wird.
Casting-Tag in Düsseldorf: Jung und Alt stehen vor der Kamera für Gralsgold
Die beiden spielten ihre Szene ein erstes Mal. Die Jury nahm sich Zeit, gab Tipps, was sie sehen möchte, und Stefan Job hatte noch ein paar Anweisungen für Laura und Ralf. Auf den Boden waren Markierungen angebracht, die sie beachten müssen, um gut ausgeleuchtet und im Fokus der Kamera zu bleiben.
Dann ging es in die zweite Runde und noch ein drittes Mal spielten sie die Szene. Lauras anfängliche Nervosität legte sich schnell, Anspielpartner Ralf gab ihr Sicherheit. Ob sie es in den Recall schaffen, erfuhren sie erst später. Denn Casting heißt auch Warten, Geduld haben, während die anderen vorsprechen und -spielen.
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