Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Krefeld: Ein Konzert aus fesselnden südeuropäischen Klängen Reescrito en Alemán: Feier zum Tag der Deutschen

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Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Krefeld: Ein Konzert aus fesselnden südeuropäischen Klängen

Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober laden wir Sie herzlich ein, an einer großartigen Feier in Krefeld teilzunehmen. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht ein konzertantes Highlight, das Sie auf eine musikalische Reise durch Süditalien und Portugal mitnimmt. Lassen Sie sich von den fesselnden Klängen der südeuropäischen Musiktradition begeistern und genießen Sie einen Abend voller Musik, Kultur und Gemeinschaft. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an diesem besonderen Anlass, der die Vereinigung Deutschlands feiert.

Konzert zum Tag der Deutschen Einheit: Südländische Klänge in Krefeld

Im sehr gut besuchten Seidenweberhaus in Krefeld verbreitete sich spanisches Flair, als die Niederrheinischen Sinfoniker in großer Besetzung und unter der Leitung von Generalmusikdirektor Mihkel Kütson mit viel Temperament Emmanuel Chabriers bekanntestes Werk Espana anstimmten.

Der Komponist hat in diesem Stück mit Einfühlsamkeit und Sinn für spanische Folklore seine Eindrücke einer ausgedehnten Spanienreise in eine funkelnde Tonsprache gegossen.

Feierstunde in Krefeld: Oberbürgermeister Frank Meyer ruft zu Einigkeit auf

Feierstunde in Krefeld: Oberbürgermeister Frank Meyer ruft zu Einigkeit auf

Nach dem heiteren Auftakt wurde es still im Konzertsaal. Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer betonte in seiner bedenkenswerten Rede, dass es zwar angesichts von fast 35 Jahren deutscher Einheit durchaus Grund zum Feiern gebe. Doch die Freude sei durch den durch nichts zu legitimierenden Angriffskrieg Putins in der Ukraine und durch die beängstigenden und immer bedrohlicheren kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die auch direkte Auswirkungen auf unser Land haben, mehr als eingetrübt.

Meyer beschwor seine Hörergemeinde, für Freiheit einzustehen und – auch angesichts des Rechtsrucks in mehreren europäischen Ländern, durchaus auch in Deutschland – den teils extremistisch unterwanderten Rechten entgegenzutreten und ihnen nicht noch mehr Aktionsraum zu lassen.

Die ehemalige DDR mit einer leider großen AfD-Anhängerschaft hat zwei Diktaturen durchleben müssen, und auch Spanien konnte sich erst 1975 vom Franco-Regime befreien – das macht etwas mit den Menschen, gab der Oberbürgermeister zu bedenken.

Zweiter Teil des Konzerts: Südländische Klänge und tschechische Meisterwerke

Nach der mehrfach von Beifall unterbrochenen Rede wurde es wieder spanisch auf dem Konzertpodium. Joaquin Turina (1882-1949), ein Weggefährte des in Deutschland weitaus bekannteren Komponisten Manuel de Falla, schrieb in Paris, wo er sich bessere Chancen für seine kompositorische Arbeit erhoffte als in seinem Heimatland, ein dreisätziges Opus, benannt Das Schloss von Almodóvar.

Das Werk wollte er seinem Heimweh Ausdruck verleihen. Außer einem groß dimensionierten Orchester ist ein Klavier als Soloinstrument vorgesehen – doch Kütson und die Niederrheiner übertrugen den Solopart ihrer Soloharfenistin Stella Farina.

Die dadurch sich ergebenden reizvollen Klangeffekte wusste die Italienerin mit spanischem Feuer und feingliedrig-brillanter Technik zu einem exquisiten Hörgenuss für die Konzertbesucher zu machen.

Im zweiten Konzertteil ging es zwar nach Tschechien – doch auch die 6. Sinfonie D-Dur op.60 von Antonin Dvorák passte durchaus in das südländisch anmutende Klangspektrum. Kütson und sein Orchester musizierten – ungeachtet aller notwendigen und stets vorhandenen Präzision – mit überbordender klanglicher Intensität und mitreißender Spiellaune.

Das Publikum applaudierte allen Mitwirkenden ausgiebig und erhob sich dann zum feierlichen Schluss – der dritten Strophe des Deutschlandliedes.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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