Mit Titelgewinn bei Borussia erkennt Boll Chancen auf Olympia-Medaille
Der deutsche Leichtathlet Friedrich Boll hat mit seinem Titelgewinn bei Borussia neue Hoffnungen auf eine Olympia-Medaille geweckt. Der 25-Jährige hat sich in der vergangenen Saison als einer der besten Athleten Deutschlands etabliert und mit seinem Sieg bei Borussia seine Ambitionen auf eine Medaille bei den nächsten Olympischen Spielen unterstrichen. Der Titelgewinn ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den Olympischen Spielen und bestätigt Bolls Chancen auf Olympia-Medaille. Der deutsche Leichtathletik-Verband hat bereits auf die Leistung des jungen Athleten aufmerksam geworden und wird ihn bei seinem Vorhaben, Deutschland bei den Olympischen Spielen zu vertreten, unterstützen.
Timo Boll setzt auf Olympia-Medaille nach Titelgewinn bei Borussia
Timo Boll schielt bei seinem letzten großen Auftritt auf der internationalen Tischtennis-Bühne auf eine Olympia-Medaille. Er habe zuletzt wie ein Wahnsinniger trainiert und nehme sich für die Sommerspiele in Paris viel vor, sagte der 43-jährige Boll nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft mit Borussia Düsseldorf am Dyn-Mikrofon.
Timo Boll: Wir haben zumindest eine Chance, um die Medaille zu kämpfen
Da auch seine Teamkollegen Dimitrij Ovtcharov und Dan Qiu gut drauf seien, haben wir zumindest eine Chance, um die Medaille zu kämpfen, meinte Boll. Mit der Ankündigung seines Karriereendes - international ist nach Olympia Schluss, national nach der Saison 2024/25 - hatte der Ausnahmespieler zuletzt für Aufsehen in der Tischtennis-Szene gesorgt.
Borussia zum vierten Mal in Folge Meister
Bei seinen bisherigen sechs Olympia-Teilnahmen gewann der Rekordeuropameister zweimal Silber und zweimal Bronze mit dem Team. In Paris (26. Juli bis 11. August) ist er nur für die Mannschaft und nicht im Einzel nominiert.
Ich will in das Turnier mit dem Gefühl reingehen, alles investiert zu haben
„Ich will in das Turnier mit dem Gefühl reingehen, alles investiert zu haben“, sagte Boll, er wolle sich noch einmal zum Limit bringen. So wie in Frankfurt beim Play-off-Finale der Bundesliga, das er mit Düsseldorf 3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken gewann. Die Rheinländer holten ihren 34. Titel, an 14 davon war Boll beteiligt.
Einzel-Niederlage gegen Saarbrückens Olympia-Starter Darko Jorgic
Gegen Saarbrücken konnte der deutsche Fahnenträger von 2016 allerdings nichts Zählbares beisteuern. Er verlor sein Einzel gegen Saarbrückens Olympia-Starter Darko Jorgic mit 2:3 - und nahm dennoch Positives aus der Niederlage mit, bei der er sieben Matchbälle vergab.
„Ich glaube, der Stachel hätte tief gesessen, wenn ich jetzt wirklich 0:3 ohne Chance untergegangen wäre“
„Ich glaube, der Stachel hätte tief gesessen, wenn ich jetzt wirklich 0:3 ohne Chance untergegangen wäre“, sagte Boll mit Blick auf den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand und ergänzte: „Zum Glück habe ich dann so den Touch gefunden und auch das Gefühl gehabt, ich dominiere das Spiel.“ Er habe gemerkt: „Die harte Schufterei hat sich gelohnt.“
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