Ratingen: Die Erkennungsmerkmale der Franziskaner

Index

Ratingen: Die Erkennungsmerkmale der Franziskaner

In der Stadt Ratingen in Nordrhein-Westfalen gibt es eine reiche Geschichte und Kultur, die von den Franziskanern geprägt wurde. Diese Ordensgemeinschaft, die nach dem heiligen Franz von Assisi benannt ist, hat seit Jahrhunderten ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Doch was macht die Franziskaner so einzigartig? Welche Erkennungsmerkmale kennzeichnen sie? In diesem Artikel werden wir uns mit der Geschichte und den Besonderheiten der Franziskaner in Ratingen auseinandersetzen und ihre wichtigsten Merkmale herausstellen.

Ratingen: Entdecken Sie die einzigartigen Merkmale der Franziskaner-Minoriten

Schon seit 6 Jahren bin ich Mitglied des Franziskaner-Minoriten-Klosters in Ratingen. Derzeit sind wir vier Mitbrüder im örtlichen Kloster an der Kirche St. Suitbertus: drei Priester und ein Bruder ohne Priesterweihe. Bruder Thomas ist als Koch, Küster und Gärtner tätig. Es handelt sich daher um eine relativ kleine Klostergemeinschaft.

In Polen, wo ich herkomme, gibt es in den Klostergemeinschaften etwa ein Dutzend Brüder, in Krakau sind es über 30. Die größte Klostergemeinschaft in der Geschichte unseres Ordens zählte über 750 Mitbrüder. Sie wurde vom Hl. Maximilian Kolbe in der kleinen Stadt Niepokalanow in der Nähe von Warschau gegründet.

Die Geschichte der Franziskaner

Die Geschichte der Franziskaner

In letzter Zeit wurde ich mehrmals nach der Farbe unserer Kutte (Ordenskleidung) gefragt. Viele Menschen sahen Franziskaner in braunen, schwarzen oder grauen Kutten. Woher kommen diese Unterschiede? Es hat mit der Geschichte der Franziskaner zu tun.

Das Jahr 1517 war das Jahr des Beginns der Reformation, aber auch der Spaltung des vom Hl. Franz von Assisi gegründeten Ordens. Auf diese Weise entstanden die Franziskaner-Observanten und unser Zweig, die Franziskaner-Minoriten. Die Franziskaner-Minoriten werden nach der Farbe ihres Habits, im Volksmund schwarze Franziskaner genannt. Im englischsprachigen Raum werden sie nach der dort üblichen hellgrauen Kutte „Greyfriars“ genannt, in Frankreich „Cordieles“, nach der als Gürtel getragenen Kordel.

Und die Franziskaner-Observanten tragen eine braune Kutte. Man kann sie zum Beispiel in Düsseldorf in der Kirche St. Maria Empfängnis treffen.

Heute haben die Franziskaner-Minoriten weltweit über 4000 Mitglieder, die Franziskaner-Observanten etwa 11.000.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up