Große israelische Luftangriffe auf Libanon – mehr als 350 Tote

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Große israelische Luftangriffe auf Libanon – mehr als 350 Tote

In der letzten Woche haben israelische Streitkräfte massive Luftangriffe auf Ziele im Libanon durchgeführt. Die Attacken richteten sich gegen Stellungen der Hisbollah-Miliz, die von der iranischen Regierung unterstützt wird. Laut offiziellen Berichten sind bei den Angriffen mehr als 350 Menschen ums Leben gekommen. Die Libanesische Regierung hat den Angriffen scharf widersprochen und wirtschaftliche und diplomatische Sanktionen gegen Israel angedroht. Die internationale Gemeinschaft ist in heller Aufregung und verlangt von beiden Seiten, die Gewalt zu beenden und zu einer friedlichen Lösung zu finden.

Große israelische Luftangriffe auf Libanon - Mehr als 350 Tote

Israel hat sein militärisches Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon massiv ausgeweitet. Nach eigenen Angaben griff die israelische Armee am Montag mehr als 800 Hisbollah-Ziele an.

Die libanesische Regierung sprach von 350 Toten und hunderten Verletzten. Am frühen Abend meldeten libanesische Medien neue Angriffe im Osten. Menschen sollen sich in Sicherheit bringen.

Israelische Armee warnt Zivilisten

Israelische Armee warnt Zivilisten

Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte bei einer Pressekonferenz, Zivilisten in libanesischen Dörfern, „die sich in oder in der Nähe von Gebäuden und Gebieten befinden, die von der Hisbollah für militärische Zwecke genutzt werden“, sollten diese zu ihrer eigenen Sicherheit meiden.

Libanon meldet 274 Tote und 1024 Verletzte bei Israels Angriffen

Libanon meldet 274 Tote und 1024 Verletzte bei Israels Angriffen

Laut der libanesischen Nachrichtenagentur erhielten Menschen in der Hauptstadt Beirut und anderen Gebieten des Libanon Nachrichten auf ihre Festnetztelefone, in denen sie aufgefordert wurden, sich in Sicherheit zu bringen.

Das Gesundheitsministerium floh tausende Familien. Die nationale libanesische Nachrichtenagentur berichtete, dass innerhalb einer halben Stunde „mehr als 80 Luftangriffe“ auf den Süden des Libanons geflogen worden seien.

Israelische Regierung beschließt landesweiten Ausnahmezustand

Nach den massiven Luftangriffen hat die israelische Regierung in Erwartung von Gegenschlägen einen landesweiten Ausnahmezustand beschlossen.

Die Entscheidung bedeutet nach Medienberichten unter anderem, dass die Größe von Versammlungen eingeschränkt werden kann.

Luftalarm in Haifa

In der israelischen Hafenstadt Haifa gab es am Montagabend Luftalarm. „Sirenen heulten in der Stadt Haifa und umliegenden Gebieten im Norden Israels“, teilte die israelische Armee mit.

Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP sah, wie Bewohner von Haifa in Schutzunterkünfte rannten.

Israel will Machtverhältnisse ändern

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einer Veränderung des „Sicherheitsgleichgewichts“. „Ich habe versprochen, wir würden das Sicherheitsgleichgewicht, die Machtverhältnisse im Norden ändern - und das ist genau das, was wir tun“, sagte Netanjahu während eines Sicherheitstreffens.

Israels Strategie sei es, Bedrohungen zuvorzukommen, anstatt auf sie zu „warten“.

USA verstärken militärische Präsenz

Die USA entsenden angesichts der Eskalation zwischen Israel und der militant-islamistischen Hisbollah im Libanon zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten.

Die Entwicklung zwischen Israel und der Hisbollah hat die Gefahr eines größeren Kriegs in der Region erhöht.

Lufthansa verlängert Flug-Stopp nach Israel und Iran

Angesichts der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten verlängert die Lufthansa ihren Flugstopp nach Israel und Iran.

Bis einschließlich 14. Oktober würden Flüge nach Tel Aviv und in die iranische Hauptstadt Teheran gestrichen, teilte die Airline in Frankfurt mit.

Iran macht Israel schwere Vorwürfe

Der Iran warnte Israel nach Angriffen auf Hochburgen der Hisbollah-Miliz vor „gefährlichen Konsequenzen“.

Außenministeriumssprecher Nasser Kanani nannte die jüngsten israelischen Angriffe „wahnsinnig“ und sprach von einer „ernsthaften Bedrohung für den regionalen und internationalen Frieden“.

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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