Weeze: So waren die Mud Masters Weeze 2024

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Weeze: So waren die Mud Masters Weeze 2024

Am vergangenen Wochenende fand in der Gemeinde Weeze das Mud Masters Weeze 2024 statt, ein Extremsport-Event der Extraklasse. Zahlreiche Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland nahmen an diesem aufregenden Wettkampf teil, um ihre physische und mentale Stärke unter Beweis zu stellen. Das Rennen über Hindernisse führte die Athleten durch matschige Sümpfe, steile Hügel und tiefe Gräben, die ihre Geschicklichkeit und Ausdauer auf die Probe stellten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Mud Masters Weeze 2024 abliefen und welche Höhepunkte das Event bot.

Schlamm, Schwitzen und Spaß: Menschen bei den Mud Masters in Weeze

Am Wochenende verwandelte sich der Airport in Weeze wie jedes Jahr, seit 2014, in ein riesiges Matschparadies. Tausende Menschen kamen zusammen, um sich dem Abenteuer „Mud Masters“ zu stellen, einem Hindernislauf, der nichts für schwache Nerven ist.

Veranstalter Andre Skwortsow, selbst ehemaliges Mitglied der niederländischen Bundeswehr, hat dieses Event ins Leben gerufen. Inspiriert von internationalen Vorbildern aus Großbritannien und den USA entwickelte er das Konzept dieses Sportevents. „Wir haben keine Altersbegrenzung. Hier kann jeder mitmachen. Das Motto ist ‚Forever Young‘“, betont Skwortsow.

Von Kindern bis zu Marathonläufern – für jeden ist etwas dabei. Der Samstag startete mit der 6 Kilometer langen Einsteigerstrecke, die besonders beliebt bei Neulingen war. Für die etwas erfahreneren Teilnehmer gab es zudem Strecken über 12 und 16 Kilometer.

Besonders beeindruckend war jedoch eine kleine, aber extrem motivierte Gruppe von etwa 100 Personen, die sich an mehrere Runden heranwagte. Das sind die Marathonläufer.

Familientag am Sonntag

Familientag am Sonntag

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Familien. Viele Eltern kamen mit ihren Kindern, um gemeinsam das Abenteuer zu erleben. Für diesen Tag boten die Veranstalter kürzere Strecken über 3 und 5 Kilometer an, die speziell auf Familien zugeschnitten waren.

Warum sich Tausende in Weeze freiwillig in den Schlamm werfen

Die Mud Masters gibt es nicht nur in Weeze. Das Event findet auch in Niedersachsen, Belgien, den Niederlanden, Bayern sowie in Arnsberg statt. Die nächsten Mud Masters finden am 27. und 28. September in Biddinghuizen in den Niederlanden statt.

„Ich vergleiche uns gerne mit einer Skipiste. Jeder hat auf dem Berg seinen Spaß, aber jeder eben auf seinem Level“, erläuterte Skwortsow. Genau dieses Konzept zieht Jahr für Jahr eine große Anzahl an Teilnehmern an. Dieses Jahr waren es 20.000 Starter, die sich auf die verschiedenen Herausforderungen freuten.

Jeder, der schon einmal an einem Mud Masters Event teilgenommen hat, weiß, dass es nicht nur auf körperliche Fitness ankommt, sondern vor allem auf Teamarbeit. Alle 400 Meter steht ein Hindernis, was bedeutet, dass insgesamt 32 Hindernisse am Airport in Weeze errichtet wurden.

Unter diesen Hindernissen finden sich Highlights wie das „Armbike“, die Schlammrutsche „The Flyer“ oder „Execution“, ein Hindernis, bei dem die Teilnehmer auf eine Plattform steigen, die durch eine Falltür geöffnet wird. Die hinteren Teilnehmer entscheiden dabei, wann die Falltür sich öffnet - ein Nervenkitzel pur.

„Bei Mud Masters ist Teamwork sehr wichtig. Viel melden sich in Gruppen an, andere kommen alleine. Viele Hindernisse kann man aber allein gar nicht überwinden, und dann ist es schön zu beobachten, dass Fremde einander helfen“, sagt Skwortsow. Für ihn ist dies eine der schönsten Facetten des Events.

Das Zusammenkommen von Menschen, die sich gegenseitig unterstützen und dabei ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. „Es ist so die ideale Gesellschaft“, fügt er hinzu.

Eines der besonderen Merkmale von Mud Masters ist, dass es keine Zeitmessung und auch keine offiziellen Gewinner gibt. Jeder, der das Ziel erreicht, bekommt ein T-Shirt als Erinnerung. „Es geht hier nicht ums Gewinnen, sondern darum, Spaß zu haben“, betont der Veranstalter.

Pro Startschuss, der alle 20 Minuten erfolgt, gehen rund 500 Teilnehmer auf die Strecke, um sich durch Matsch, Schlamm und die Hindernisse zu kämpfen. Wie lange die einzelnen Läufer für die Strecke brauchen, lässt sich schwer sagen, aber Skwortsow vermutet, dass die meisten für 6 Kilometer zwei bis drei Stunden brauchen, je nachdem, wie fit sie sind.

Sicherheit hat oberste Priorität

Besonders an warmen Tagen, wie sie am vergangenen Wochenende herrschten, ist es wichtig, dass die Teilnehmer gut versorgt sind. Auf der Strecke gibt es mehrere Versorgungsstationen mit Wasser, isotonischen Getränken, Erdnüssen und Obst. „Es ist noch nie etwas Schlimmes passiert“, versichert Skwortsow. Trotzdem kommt es an so einem intensiven Wochenende drei- bis viermal vor, dass sich jemand den Knöchel verstaucht oder eine Schulter auskugelt. „Da ist schnelle Hilfe eben wichtig.“

Überall auf dem Gelände sind Sanitäter postiert, um im Notfall sofort eingreifen zu können.

Nicht nur die Teilnehmer kommen bei Mud Masters auf ihre Kosten. Auch die Zuschauer haben ein abwechslungsreiches Programm. Eine große Bühne im Zielbereich mit DJ sorgte für ausgelassene Stimmung, und zahlreiche Essens- und Getränkestände stillten den Hunger der Teilnehmer und Zuschauer. Darüber hinaus gab es Stände von der Bundeswehr, der AOK und der Justiz.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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