Schleusenkontrollen: ‚Die Zahl unerlaubter Einreisen ist alarmierend hoch‘

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Schleusenkontrollen: ‚Die Zahl unerlaubter Einreisen ist alarmierend hoch‘

In Deutschland sind unerlaubte Einreisen zu einem großen Problem geworden. Laut einer aktuellen Meldung haben die Schleusenkontrollen ergeben, dass die Zahl der illegalen Einreisen in das Land alarmierend hoch ist. Dieser Trend ist besorgniserregend, da er nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung gefährdet, sondern auch die Stabilität des Staates untergräbt. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, diesem Problem entschieden entgegenzutreten und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Grenzkontrolle zu stärken und die Zahl der unerlaubten Einreisen zu reduzieren.

Bundespolizei jubelt: Zahlen für unerlaubte Einreisen sind alarmierend hoch

Die Bundespolizei wertet die erste Woche der wieder eingeführten Kontrollen an den deutschen Grenzen als großen Erfolg. Diese Woche hat gezeigt, dass die Bundespolizei kann, wenn man sie lässt, sagte Heiko Teggatz, Vorsitzender der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft bei der Deutschen Polizeigewerkschaft, am Sonntag.

Bislang wurden nach Informationen der Bild am Sonntag innerhalb von fünf Tagen rund 900 unerlaubte Einreisen festgestellt. Davon entfielen etwa 180 auf die westlichen Grenzen zu den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Von einem signifikanten Rückgang der unerlaubten Einreisen kann also keine Rede sein, sagte Teggatz. Die Zahlen sind nach wie vor alarmierend.

Grenzkontrollen erfolgreich: Bundespolizei registriert unerlaubte Einreisen

Grenzkontrollen erfolgreich: Bundespolizei registriert unerlaubte Einreisen

Insgesamt wurden in der vergangenen Woche 540 Menschen sofort an der Grenze zurückgewiesen, davon 100 an den Westgrenzen. Insgesamt 23 dieser Zurückweisungen betrafen Menschen, die zuvor schon einmal aus Deutschland abgeschoben worden waren. Zudem wurden an allen Übergängen zusammengenommen zehn mutmaßliche Schleuser festgenommen und 114 offene Haftbefehle vollstreckt.

An den Westgrenzen wurden unter anderem Drogenfunde und Verstöße gegen das Waffenrecht registriert. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angeordnet, dass es ab dem 16. September an allen Landgrenzen stationäre Kontrollen geben soll. Begründet hat sie die zusätzlichen Kontrollen, die Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg betreffen, mit der irregulären Migration.

Teggatz betonte, die Kontrollen seien in jeder Hinsicht ohne Komplikationen verlaufen, die Bundespolizei habe lageabhängig sowohl mobil als auch stationär kontrolliert. Dies sei personell mit Augenmaß geschehen, ohne die Bahnhöfe oder Flughäfen zu vernachlässigen. Größere Verkehrsbehinderungen gab es keine, auf der A64 nach Luxemburg hat es laut einem Sprecher der Bundespolizei in Trier in der Spitze einen Stau von 20 bis 25 Minuten gegeben.

Auch an den anderen Grenzen sind die Kontrollen im laufenden Verkehr weitgehend störungsfrei verlaufen. Die Kontrollen würden zudem bei vielen Reisenden auf Verständnis stoßen, teilte die Bundespolizei in Hannover mit. Teggatz begrüßte, dass mit der Anmeldung der Grenzkontrollen in Brüssel nun die Rechtsgrundlage für die Bundespolizei geschaffen sei, unerlaubt Einreisende an den Grenzen zurückzuweisen.

Wenn die Balkanroute nicht mehr funktioniere, würden sich die Schleuserbanden neue Wege suchen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Routen dann in den Westen verlagern, sagte Teggatz. Damit sei die Bundespolizei dann auch in der Lage, sich taktisch anders aufzustellen, etwa mit verstärkter Schleierfahndung.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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