Am vergangenen Dienstag wurde in der Stadt Gronau ein Totenfund gemeldet, der die Behörden vor ein Rätsel stellt. Die Polizei entdeckte den Leichenschädel in einem abgelegenen Gebiet der Stadt und stieß bei der ersten Untersuchung auf einige auffällige Merkmale, die den Fall zu einem mysteriösen Ereignis machen. Die Ermittler gehen momentan von einem unbekannten Opfer aus und versuchen, die Identität des Verstorbenen zu klären. Die weiteren Untersuchungen konzentrieren sich auf die Analyse der besonderen Merkmale des Schädels, die möglicherweise Hinweise auf den Täter oder die Umstände des Todes liefern könnten.
Totenfund in Gronau: Mysteriöse Leichenschädel fordern Klarung
Die Ermittler bitten die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Klärung der Identität zweier Männer, die in Gronau tot aufgefunden wurden. Die Männer haben ein markantes Äußeres. Nun erhoffen wir uns Hinweise zu den Identitäten aus der Bevölkerung, sagte eine Polizeisprecherin.
Weiter ist unklar, wer die beiden Toten sind. Das Landeskriminalamt konnte die DNA der Männer zwar bestimmen. Ein bundesweiter und internationaler Abgleich mit der DNA-Analysedatei hat uns jedoch keinen Treffer gebracht, so die Sprecherin. Auch alle anderen Ermittlungsansätze hätten bislang keinen Aufschluss auf die Identität gegeben.
Beschreibung der Toten
Die beiden Männer seien etwa 25 bis 35 Jahre alt und hätten beide rötliche Bärte. Einer der Männer sei circa zwei Meter groß, 100 Kilogramm schwer und muskulös. Der zweite Mann sei etwa 1,90 Meter groß, 90 Kilogramm schwer und ebenfalls muskulös.
Auffällige Tätowierungen sind an einem der Männer zu finden. Auf dem Bauch trage er den Schriftzug Good Fella und die Zahlenfolge 1312. Auf dem Rücken habe er ein orthodoxes Kreuz und am rechten Unterarm einen Frauenkopf in Dämonengestalt tätowiert.
Fund der Leichen
Am 8. September hatten zwei Spaziergängerinnen am Rande eines Maisfeldes einen Stiefel ausgebuddelt. Die herbeigerufenen Polizisten fanden daraufhin die Überreste von zwei vergrabenen männlichen Toten.
Die bislang durchgeführten Ermittlungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse deuten aktuell darauf hin, dass die beiden Männer vor dem Fund vermutlich nicht länger als eine Woche tot waren.
Todesursache weiter unklar
Wie die Männer starben, ist indes weiter unklar. Die Obduktion habe kein Ergebnis gebracht. Die Ermittler warten allerdings weiter auf das Ergebnis einer toxikologischen Untersuchung. Wir erhoffen uns daraus Aufschlüsse über die Todesursache und die Frage, ob ein Fremdverschulden vorliegt, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.
Bislang gebe es keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung.
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