- Anschlag in Solingen: Ermittler vor einem Rätsel – gab es Mitwisser oder Helfer? O, alternativ: Sicherheitsbehörden sind verblüfft: Der Anschlag in Solingen – wer half den Tätern?
- Sicherheitsbehörden vor einem Rätsel: Wer half den Tätern?
- Der Weg des Täters: Offene Fragen nach dem Anschlag in Solingen
- Polizei stellt mutmaßliches Täter-Handy sicher – neuer Fahndungsaufruf
- Konsequenzen für Solingens Titel „Klingenstadt“?
Anschlag in Solingen: Ermittler vor einem Rätsel – gab es Mitwisser oder Helfer?
O, alternativ:
Sicherheitsbehörden sind verblüfft: Der Anschlag in Solingen – wer half den Tätern?
Bei dem Anschlag in Solingen am vergangenen Wochenende sind die Ermittler vor einem großen Rätsel gestellt. Die Behörden sind verwirrt und suchen nach Antworten auf die Frage, ob es Mitwisser oder Helfer gab, die den Tätern halfen, den Angriff zu planen und durchzuführen. Die Sicherheitsbehörden sind verblüfft und können noch keine klaren Erklärungen für das Geschehen finden. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wer half den Tätern?
Sicherheitsbehörden vor einem Rätsel: Wer half den Tätern?
Vor einem Monat geschah ein tragischer Anschlag in Solingen, bei dem ein mutmaßlich islamistischer Terrorist mit einem Messer drei Menschen tötete und acht verletzte. Auf dem Fronhof in Solingen haben die Menschen begonnen, Blumensträuße und Grablichter niederzulegen, um der Opfer zu gedenken.
„Meine Tochter war live dabei, sie hat alles vom Fenster aus gesehen, auch den Täter. Sie beansprucht nun psychologische Hilfe“, sagt eine 63-jährige Solingerin. Viele Menschen trauten sich noch immer nicht in die Innenstadt, schildert ihre Bekannte. Zwei Erzieherinnen, die in der Nähe arbeiten, berichten: „Schon um 7.00 Uhr stehen hier die Menschen und trauern.“
Der Weg des Täters: Offene Fragen nach dem Anschlag in Solingen
Vier Wochen nach dem Terroranschlag sind Sicherheitspakete geschnürt, Grenzkontrollen angelaufen und erstmals seit Jahren Abschiebungen nach Afghanistan erfolgt. Doch viele Fragen rund um die Tat, das Motiv und den mutmaßlichen Täter sind noch offen.
Der Syrer Issa Al H. (26) sitzt weiter in Untersuchungshaft. In dem ARD/ZDF-Magazin „Strg F“ beschreiben ihn seine Mitbewohner aus dem Wohnheim als verschlossen und ständig auf sein Smartphone starrend. Auf sie habe er depressiv gewirkt, psychisch krank, aber nicht wie ein fanatischer Islamist: Er habe geraucht und im Ramadan nicht gefastet.
Polizei stellt mutmaßliches Täter-Handy sicher – neuer Fahndungsaufruf
Die Ermittler interessieren sich besonders für das sogenannte Nachtat-Verhalten: Wo war der 26-Jährige in den Stunden bis zur Festnahme? Verbunden damit ist die Frage: Gab es Mitwisser oder gar Helfer?
Auch das Messer, das als Tatwaffe sichergestellt wurde, steht im Fokus der Ermittlungen. An dem Messer seien nicht nur Blutspuren der Opfer, sondern auch DNA des 26-Jährigen gesichert worden. Zudem fand sich die passende Verpackung eines Messersets in seinem Zimmer.
Konsequenzen für Solingens Titel „Klingenstadt“?
Ein Messerattentat ausgerechnet in der „Klingenstadt“ Solingen - und doch werde man an diesem Titel festhalten, heißt es aus dem Rathaus. Solingen stehe nun einmal in aller Welt für eine jahrhundertealte Tradition und Erfahrung bei der Herstellung von Klingen.
Die Debatte über den Umgang mit Symbolen, Wegweisern und Logos beginne gerade erst. Für viele Menschen in der Stadt geht es aber vor allem ums Begreifen und Verarbeiten. „Die Trauer ist sehr groß und natürlich sind Ängste noch da nach so einer schlimmen Tat“, berichtet die 63-jährige Solingerin.
„Was ist das bloß für eine Welt?“ fragt sie. Hier geht es zur Bilderstrecke: Steinmeier legt Kranz am Solinger Fronhof nieder – Gedenken an die Todesopfer
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