Neu in Düsseldorf: Empanada-Halle eröffnet an der Münsterstraße 7

Neu in Düsseldorf: Empanada-Halle eröffnet an der Münsterstraße 7

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Empanada-Halle nunmehr offiziell an der Münsterstraße 7 in Düsseldorf eröffnet hat. Die neue gastronomische Attraktion bietet eine Vielzahl an leckeren Empanadas, die traditionell aus Südamerika stammen. Die Location ist ideal für alle, die auf der Suche nach einem schnellen und leckeren Essen sind. Neben den Empanadas wird das Team der Empanada-Halle auch eine Auswahl an Getränken und Desserts anbieten. Wir laden Sie ein, diese neue Attraktion in Düsseldorf zu erkunden und die vielfältigen Geschmacksrichtungen zu entdecken.

Neu in Düsseldorf: EmpanadaHalle eröffnet an der Münsterstraße

Die Geschichte beginnt wie viele andere in der Pandemie: Finn Linzenich hielt sich gerade in Buenos Aires auf, als plötzlich Corona die Welt in Atem hielt und er zurück nach Düsseldorf flüchtete. Zu Hause angekommen, fragten ihn Freunde, was er denn dort hauptsächlich gegessen habe. Die Antwort fiel eindeutig aus: Empanadas.

Doch in Düsseldorf gab es so etwas in dieser Form bisher nicht – zumindest nicht handgemacht und erst recht nicht nach argentinischer Art. Es gibt einen Laden an der Ulmenstraße, aber die Empanadas sind kolumbianisch, das ist etwas komplett anderes, erzählt der 26-Jährige.

Die neue Vielfalt in der Vereinsküche

Da traf es sich gut, dass Linzenich mit seinem Bruder Jari sowie Joshua Schneider immer schon gerne gekocht hat, erst recht im Lockdown. Gastro-Erfahrung hatten alle drei ebenfalls. Und da Joshua gerade seinen Bachelor sowie Juri sein Abi gemacht hatten und die weiteren Pläne von Finn ebenfalls noch nicht so wirklich konkret waren, da hatte das junge Trio (zwischen 21 und 28 Jahre) die Schnapsidee, Düsseldorf mit argentinischen Empanadas zu beglücken.

„Das mussten wir uns natürlich alles hart erarbeiten, wir wollten zudem unbedingt den Weizenmehl-Teig selbst machen und keinen vorgefertigten nehmen“, berichtet Finn von der Anfangszeit vor drei Jahren. Doch dann ging alles irgendwie ziemlich schnell.

Hala Empanada: Das neue argentinische Empanada-Paradies in Düsseldorf

Im Juni 2021 übernahm die kleine Clique die Küche im KIT-Café. Vor einem Jahr hatte auch das Gebrutzel in heimischen Küchen ein Ende, seit dem findet die Zubereitung in einer Großküche in Neuss statt. Und als Hala Empanada, so der Firmenname, im November vergangenen Jahres einen Überraschungserfolg mit einem Pop-up-Laden im Zooviertel feierte, waren letzte Zweifel beseitigt.

Mit Robin Gurski wurde sogar noch ein weiterer Partner gefunden, der in die Geschäftsidee investieren wollte. Und jetzt haben die Jungunternehmer an der Münsterstraße 7 am Dreieck ihr erstes Ladenlokal eröffnet. Der Standort ist schon deswegen gut gewählt, weil direkt nebenan der Mercado Tropical liegt, bei dem Südamerikaner gerne einkaufen.

Authentisch argentinische Küche an der Münsterstraße

„Uns geht es vor allem darum, alles frisch, nach eigenem Rezept und mit natürlichen Produkten aus der Region zu machen, das Fleisch beziehen wir von einem Bio-Metzer in Neuss. Wir legen einen starken Fokus auf die Inhaltsstoffe. Die entsprechend vorbereiteten Empanadas werden dann schockgefrostet und im Laden aufgebacken“, erklärt Joshua Schröder.

Inzwischen besteht das Team aus rund 15 Personen, die zumeist in der Großküche arbeiten, darunter allein sechs Argentinier in Vollzeit, die Sprachbarriere spielt bei dem Job nicht die große Rolle.

„Einer spricht nach einem Jahr bei uns auch mittlerweile super Deutsch und hat eine Lehre in der Hercules-Bäckerei an der Ulmenstraße begonnen“, berichtet Finn Linzenich.

Empanada-Liebe in Düsseldorf: Hala Empanada eröffnet an der Münsterstraße

Die Karte im Hala Empanada umfasst jetzt fünf Carne-Füllungen, wobei kurioserweise gerade das peruanische Pulled Chicken der Renner ist. Hinzu kommen drei Cheesy-Gerichte, auch Veganer können aus drei Alternativen wählen, etwa Kimchi oder Blumenkohlpüree. Drei Saucen und Desserts runden das Angebot ab, wobei besonders noch die Kaffee-Spezialitäten von der linksrheinischen Kaffeeschmiede eine Erwähnung wert sind.

„Und nicht zu vergessen unser selbst gemachter Mate-Eistee“, betont Finn Linzenich. Die einfache 180-Gramm-Empanada kostet fünf Euro, in der Regel wählen die Kunden aber die Menüs, etwa drei Empanadas plus eine Sauce für 14 Euro.

„Wir verspüren eine starke lokale Identität“, sagt Finn und weist auf die alten Rheinstadion-Sitzschalen hin, die tatsächlich als Sitzgelegenheit dienen, und das Fortuna-Trikot an der Wand, während an der Tür die Besucher natürlich von einem aus Argentinien begrüßt werden. Hala Empanada beliefert auch andere gastronomische Betriebe, etwa die Löffelbar, setzt zudem auf Catering und Events. Und der Laden an der Münsterstraße soll ganz bestimmt auch nicht der Letzte bleiben. „Aber das ist noch Zukunftsmusik“, so Finn Linzenich.