Krefelder Ravens: Dieses Spiel gegen Cologne Crocodiles war so eng
Am vergangenen Wochenende fand das heiß erwartete Spiel der Krefelder Ravens gegen die Cologne Crocodiles statt. Die American-Football-Begegnung zwischen den beiden Teams aus Nordrhein-Westfalen war von Beginn an äußerst spannend und ging bis zum Schlusspunkt hin und her. Die Ravens, die sich in den letzten Wochen kontinuierlich verbessert haben, konnten sich gegen die favorisierten Crocodiles behaupten und sicherte sich einen hart erkämpften Sieg. Die Fans der Ravens feierten den Erfolg ihrer Mannschaft und jubelten über die übersichtliche Leistung ihrer Spieler. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Highlights und Details des Spiels.
Ravens triumphan über Crocodiles: Siege in Krefeld
Die Krefeld Ravens haben gegen die Cologne Crocodiles im Topspiel vor 1953 Zuschauern eine überragende Leistung geboten und das wohl stabilste und stärkste Spiel ihres Bestehens gezeigt. Am Ende besiegten sie den Aufstiegsaspiranten deutlich und verdient mit 45:0 (31:0).
Die Defense zeigte vor allem eine überragende Leistung und ließ fast nie etwas zu. Am Ende war vor allem das „zu Null“ gegen den ehemaligen Erstligisten überraschend. Das verdienten sich die Ravens aber auch mit einer hochkonzentrierten Leistung.
Ein Beispiel dafür war eine Situation etwa drei Minuten vor dem Ende. Köln zeigte einen starken Drive und hatte an der 20-Yard-Line der Ravens den Ball. Sie versuchten den Pass in die Endzone und dieser wurde von Jason Oshodin schulmäßig verteidigt. Doch die Schiedsrichter entschieden auf eine Passbehinderung und platzierten den Ball an die Zwei-Yard-Linie. Doch die Ravens wussten auch das zu verteidigen.
Erst flog die Defensivlinie durch und stoppte den Ballträger für Raumverlust, dann misslang die Ballübergabe bei Köln und Max Emmerich sicherte sich den freien Ball seinen Farben das zu-Null im Spitzenspiel.
Info: Die Punkte im Spitzenspiel gegen Köln:
- 3:0 Storm
- 9:0 Wedge
- 10:0 Storm
- 16:0 Wevelsiep
- 17:0 Storm
- 23:0 Davis
- 24:0 Storm
- 30:0 Oshodin
- 31:0 Storm
- 37:0 Crawford
- 38:0 Storm
- 44:0 Wedge
- 45:0 Storm
Überhaupt ist es ein Erfolg vieler Väter, denn die Krefelder zeigten eine unglaublich geschlossene Teamleistung. Ob Receiver J’Mari Davis, der immer wieder starke Aktionen mit Catches und viel Raumgewinn danach zeigte, ob Runningback Akiva Wedge mit einer weiteren absoluten Topleistung, Quarterback Lucas Wevelsiep mit vielen starken Pässen und einigen eigenen Läufen inklusive eines Touchdowns, den er selbst aus kurzer Distanz erlief, oder die gesamte Defense: Jeder leistete seinen Teil zum Erfolg.
Die Ravens stehen vor dem wichtigsten Heimspiel der Saison. Das beeindruckendste individuelle Play der Partie hatte wohl Safety Oshodin, der unmittelbar vor der Halbzeit einen langen Passversuch der Gäste an der eigenen 19-Yard-Linie abfing, starke Blocks von seinen Mitspielern erhielt und den Ball schließlich über 81 Yards zum Touchdown in die Endzone trug.
Spätestens mit dieser Aktion war der Widerstand der Gäste gebrochen, obschon diese keineswegs ein schlechtes Spiel boten. Doch was immer sie in Offensive oder Defensive versuchten: Stets hatten die Ravens eine Antwort.
Das zeigt sich auch darin, dass die Krefelder erst tief im letzten Viertel des Spiels das erste Mal den Ball per Punt abgeben mussten.
Einziger Schönheitsfehler waren eigentlich zwei eigene Ballverluste durch David Crawford und einen misslungenen Seitwärtspass von Wevelsiep auf Wedge gleich im ersten eigenen Drive der Begegnung. Doch auch diese Fehler wurden schnell von der überragenden Defense ausgeglichen.
So gehen die Krefelder mit einem echten Statement in die Sommerpause, die am Samstag, 10. August mit dem Auswärtsspiel beim letzten wirklich verbliebenen Aufstiegskonkurrenten Solingen Paladins endet. Der Auftritt der Ravens in dieser Partie aber dürfte auch in der Klingenstadt Eindruck hinterlassen. Die Ravens sind spätestens jetzt der absolute Topfavorit auf den Aufstieg.
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