Frankreich: Tausend Menschen protestieren gegen Antisemitismus

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Frankreich: Tausend Menschen protestieren gegen Antisemitismus

Am Wochenende fanden in Frankreich landesweit Massenproteste gegen den Antisemitismus statt. Tausend Menschen nahmen an den Demonstrationen teil, um ihre Ablehnung gegenüber der wachsenden Zahl an antisemitischen Übergriffen und Hassverbrechen in dem Land zu zeigen. Die Proteste fanden in mehreren Städten statt, darunter auch in der Hauptstadt Paris. Die Teilnehmer forderten von der Regierung ein entschiedenes Vorgehen gegen den Antisemitismus und eine bessere Sicherheit für die jüdische Gemeinde in Frankreich. Die Proteste wurden von verschiedenen jüdischen Organisationen und Menschenrechtsgruppen organisiert.

Massenprotest in Frankreich gegen Antisemitismus nach Brandanschlag auf Synagoge

Massenprotest in Frankreich gegen Antisemitismus nach Brandanschlag auf Synagoge

Nach einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Südfrankreich haben in Montpellier rund Tausend Menschen gegen Antisemitismus protestiert. An dem Protest am Dienstagabend in der südfranzösischen Stadt nahmen zahlreiche Politiker und Vertreter verschiedener Religionen teil.

Ein Angriff auf eine Synagoge sei auch ein Angriff auf die Werte der Republik, sagte der Vorsitzende des jüdischen Konsistoriums, Elie Korchia. Die Demonstration war eine Reaktion auf den Brandanschlag auf die Beth Yaacov Synagoge im südfranzösischen Urlaubsort La Grande-Motte am Samstagmorgen.

Bei dem Anschlag waren zwei Autos im Innenhof der Synagoge in Brand gesetzt worden. Auch zwei Türen der Synagoge und ein weiteres Auto gerieten in Brand. Nach Angaben der französischen Antiterror-Staatsanwaltschaft (Pnat) explodierte eine Gasflasche, die sich in einem der ausgebrannten Fahrzeuge befand. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.

Vier weitere Gasflaschen waren in dem Innenhof des Gebäudes deponiert, von denen eine ebenfalls explodierte. Der mutmaßliche Täter wurde in Nîmes in Gewahrsam genommen. Er trug bei der Tat unter anderem eine um die Hüften gewickelte Palästinenserflagge, wie auf Videoüberwachungsaufnahmen zu sehen war.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einem Terrorakt. Die Ereignisse haben in Frankreich schockiert und empört. Die Demonstranten in Montpellier forderten ein Ende der Gewalt und des Hasses gegen die jüdische Gemeinde.

Die Proteste sind ein wichtiger Schritt gegen Antisemitismus und für eine tolerante Gesellschaft. Es ist wichtig, dass die Menschen in Frankreich und überall auf der Welt zusammenstehen gegen Hass und Gewalt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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