Solinger Angriff: Polizei vermutet, dass mutmaßlicher Täter aus Syrien stammt

Solinger Angriff: Polizei vermutet, dass mutmaßlicher Täter aus Syrien stammt

In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen hat sich am vergangenen Freitag ein schockierender Angriff ereignet, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt hat. Die Polizei ermittelt derzeit gegen einen mutmaßlichen Täter, der nach ersten Erkenntnissen auss Syrien stammen soll. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann, der in einem öffentlich zugänglichen Raum handelte, schwerste Straftaten begangen hat. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, die Hintergründe aufzuklären. Wir werden Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Polizei vermutet syrischen Ursprung des mutmaßlichen Täters von Solinger Angriff

Die Polizei in Düsseldorf geht davon aus, dass der mutmaßliche Täter des Angriffs in Solingen syrischer Herkunft ist. Dies teilte eine Sprecherin der Polizei am Sonntagmorgen der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Der Attentäter hat sich selbst bei den Ermittlungsbehörden gestellt und angegeben, für den Anschlag verantwortlich zu sein, hieß es zuvor in einer gemeinsamen Pressemeldung der Generalstaatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf. Er sei vorläufig festgenommen worden.

„Die Tatbeteiligung dieser Person wird derzeit intensiv geprüft“, hieß es. Der Verdächtige stellte sich einer Streife in Solingen.

Messer-Attacke bei Fest zum 650-jährigen Stadtjubiläum

Bei dem Angriff am Freitagabend auf einem Fest zum 650-jährigen Stadtjubiläum wurden drei Menschen getötet und acht weitere verletzt.

Die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) reklamierte das Attentat für sich. Der Anschlag sei von einem „Soldaten des Islamischen Staates“ ausgeführt worden, erklärte der IS in seinem Kanal im Kurznachrichtendienst Telegram.

„Er hat den Angriff als Rache für Muslime in Palästina und überall ausgeführt“, hieß es. Der IS belegte die behauptete Urheberschaft zunächst nicht.

Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren, um die Hintergründe des Angriffs aufzuklären. Die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft bitten die Bevölkerung um Hilfe bei der Aufklärung des Verbrechens.