USA: Kennedy zieht sich in Swing States aus Wahlkampf zurück
In einem überraschenden Schritt zieht sich Robert F. Kennedy Jr., der Kandidat der Demokraten, in den wichtigen Swing States aus dem Wahlkampf zurück. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Meinungsumfragen einen engen Wahlkampf zwischen den Kandidaten der beiden großen Parteien voraussehen. Die Swing States, die traditionell über den Wahlausgang entscheiden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Präsidentschaftswahl in den USA. Durch diesen Rückzug gibt Kennedy seinem Konkurrenten Joe Biden mehr Spielraum in den umkämpften Regionen.
USA: Kennedy zieht sich in Swing States aus Wahlkampf zurück
Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat am Freitag bekanntgegeben, seine Wahlkampagne auszusetzen. Grund dafür sind die aktuellen Umfrageergebnisse, die ihm nur 8,7 Prozent der Stimmen bescheinigen.
„Ich glaube nicht mehr, dass ich eine realistische Chance auf einen Wahlsieg habe“, erklärte Kennedy auf einer Pressekonferenz. Der 70-Jährige lag in den jüngsten landesweiten Umfragen der Politik-Website „The Hill“ in dieser Woche bei 8,7 Prozent.
Die Sender CNN und ABC News hatten zuvor unter Berufung auf ein Gerichtsdokument, das mit einem Wahlzettel-Streit im Bundesstaat Pennsylvania in Verbindung steht, von Kennedys Rückzug berichtet. Demnach erklärte der 70-Jährige, den Streit „wegen seiner Unterstützung“ Trumps beilegen zu wollen.
Kennedy's Entscheidung, seine Kandidatur zurückzuziehen, ist ein wichtiger Schritt in den Swing States, in denen die Wahlentscheidung oft knapp ausfällt. Die Demokraten und Republikaner konkurrieren in diesen Staaten um die wichtigen Stimmen der unabhängigen Wähler.
Die Wahlkampagne Kennedys war von Anfang an von Kontroversen begleitet. Der Enkel des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy galt als Anti-Establishment-Kandidat, der sich gegen die etablierten Parteien stellte. Seine politischen Positionen waren jedoch oft umstritten und werden von vielen als rechtspopulistisch und konspirativ angesehen.
Jetzt muss sich Kennedy auf eine neue Rolle einstellen. Es bleibt abzuwarten, wie seine Anhänger auf den Rückzug ihres Kandidaten reagieren werden und welchen Einfluss dies auf die kommende Präsidentschaftswahl haben wird.
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