Tate-Brüder, die Influencer, werden in Rumänien erneut verhaftet
Die rumänischen Behörden haben erneut Andrew und Tristan Tate, die beiden britischen Influencer und Geschwister, inhaftiert. Die Tate-Brüder, die durch ihre provokanten Aussagen und aufsehenerregenden sozialen Medien-Präsenz bekannt wurden, stehen unter Verdacht, in Rumänien illegale Aktivitäten durchgeführt zu haben. Es ist bereits der zweite Vorfall innerhalb eines Jahres, bei dem die Brüder in Rumänien verhaftet wurden. Im Dezember letzten Jahres waren sie bereits wegen des Verdachts auf Menschenhandel und Organisierte Kriminalität inhaftiert worden. Nun müssen sie sich erneut vor Gericht verantworten. Die Frage bleibt, ob die Tate-Brüder diesmal mit einer Strafe rechnen müssen.
Tate-Brüder erneut verhaftet: Rumäniens Polizei nimmt die Influencer fest
Die rumänische Polizei hat den britisch-amerikanischen Influencer Andrew Tate (37) und seinen Bruder Tristan (36) erneut festgenommen. Die beiden seien in der Nacht zum Donnerstag am Sitz der Sondereinheit der rumänischen Staatsanwaltschaft für organisiertes Verbrechen und Terrorismus (DIICOT) in Bukarest verhört worden, berichtete die Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf einen Anwalt der beiden Brüder.
Vorwürfe der Menschenhandel
In Rumänien wird den Tates und zwei mutmaßlichen Komplizinnen vorgeworfen, junge Frauen dazu gezwungen zu haben, bei kommerziell verbreiteten Sex-Videos mitzuwirken. Mit Manipulationstechniken hätten sie die Mädchen von sich abhängig gemacht.
Rumäniens Ermittler hatten sieben Opfer identifiziert, von denen drei als Klägerinnen im Verfahren auftreten. Die Brüder bestreiten alle Vorwürfe.
Festnahme und Hausdurchsuchungen
Am Mittwoch hatten Beamte der DIICOT vier Häuser der Tates in Bukarest und Umgebung durchsucht. Zu den Einzelheiten der neuerlichen Festnahme nahm ihr Anwalt nicht Stellung. Er sagte lediglich, dass sie für zunächst 24 Stunden erfolgte. Die Behörden würden am Ende entweder Untersuchungshaft oder Hausarrest verhängen.
Die Tate-Brüder und die mutmaßlichen Komplizinnen waren bereits am 30. Dezember 2022 bei Bukarest verhaftet worden. Drei Monate später wurde diese Maßnahme in Hausarrest umgewandelt. Seit August 2023 waren die Angeklagten auf freiem Fuß – mit der Einschränkung, dass sie Rumänien nicht verlassen durften.
Aktivitäten in sozialen Netzwerken
Zuletzt waren sie in sozialen Netzwerken aktiv, etwa um Propaganda für die rassistischen Ausschreitungen in Großbritannien zu verbreiten.
Ein Termin für den Beginn eines Strafprozesses in Rumänien ist derzeit nicht in Sicht.
Schreibe einen Kommentar