Richtfest für das Zentrum für Bildung in Krefeld - Haus der Bildung Mitte wird bald eine Realität

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Richtfest für das Zentrum für Bildung in Krefeld - Haus der Bildung Mitte wird bald eine Realität

Das Zentrum für Bildung in Krefeld nimmt langsam aber sicher Gestalt an. Am vergangenen Wochenende fand das Richtfest für das neue Haus der Bildung Mitte statt, das in Zukunft ein wichtiger Bildungsstandort in der Region werden soll. Die Feier markierte einen wichtigen Meilenstein im Bauprozess und gab einen ersten Blick auf das, was bald Wirklichkeit werden wird. Das neue Zentrum wird eine Vielzahl von Bildungsangeboten unter einem Dach vereinen und somit die Bildungslandschaft in Krefeld nachhaltig bereichern. Die Stadt Krefeld und alle Beteiligten freuen sich auf die Fertigstellung des Projekts, das die Bildungschancen für die Menschen in der Region verbessern wird.

Richtfest für das Zentrum für Bildung in Krefeld: Haus der Bildung Mitte wird bald eine Realität

Richtfest für das Zentrum für Bildung in Krefeld: Haus der Bildung Mitte wird bald eine Realität

Als der Kranz per Kran auf das Dach des Rohbaus zum Haus der Bildung an der Ecke von Oranierring und Hofstraße gezogen wird, schließt sich eine traditionelle Feier an. Gäste und Handwerker bekommen Currywurst und kühle Getränke. Die Freude darüber, dass das Projekt bereits so weit ist, ist groß.

Oberbürgermeister Frank Meyer macht den Auftakt und moderiert die Feier etwas ironisch. „Wir kennen das ja: Öffentliche Bauten sind nie im Zeitplan. Das ist hier auch so, wir liegen ein halbes Jahr davor“, ruft er etwas spitzbübisch in die Runde.

Stadtdirektor Markus Schön und der Niederlassungsleiter des Generalunternehmers MBN, Jan Schlattmann, nehmen das Thema auf. „Wir haben frühzeitig alle Baustoffe, von denen wir wussten, dass wir sie brauchen, bestellt. So hatten wir keinerlei Probleme mit Lieferverzögerungen. Die kritischen Teile wie Transformatoren oder Lüftung haben wir auch bereits hier liegen. Wir sollten keine Probleme mehr haben“, betont dieser.

Der sehr milde Winter dürfte überdies geholfen haben. Für Meyer und Schön ist das Projekt eine Herzensangelegenheit, das betonen sie immer wieder. „Wenn ich an die Anfänge zurückdenke, wie wir da Klinken geputzt haben, ist es jetzt ein tolles Gefühl, das Richtfest zu feiern. Noch mehr allerdings, das muss ich leider sagen, freue ich mich auf das kommende Jahr und die Eröffnung. Wenn dann Kinder lachend ins Gebäude laufen, sich auf Freunde und Erzieherinnen freuen, darauf freue ich mich schon heute“, sagt Meyer.

Die durchaus auch vorhandene Kritik am 56-Millionen-Bau kann er nicht verstehen. „Es wird oft gesagt, es sei ein Prestigeobjekt. Ich muss dann sagen: Ja! Was kann einer Stadt denn Besseres passieren, als dass ihre Prestigeobjekte im Bereich der Bildung, speziell der frühkindlichen Bildung, angesiedelt sind? Ich denke, damit sind wir auf dem total richtigen Weg“, erklärt er.

Dem schließt sich Schön an. „Es ist ein besonderer Tag, dass wir ausgerechnet heute, am ersten Schultag, Richtfest feiern. Wir haben in NRW zehn Bildungsgrundsätze und ich finde es einen logischen Schritt, hier die Bildung ganzheitlich zu betrachten und die Altersgruppe null bis zehn zusammen zu denken“, erklärt er. Es solle das erste, nicht das letzte Haus der Bildung in dieser Form in Krefeld sein.

Schlattmann steht schließlich vor allem die Handwerker im Mittelpunkt. „Ohne Euch, die im Schnitt 40 Handwerker, die hier auf der Baustelle zeitgleich tätig waren und sind, wären wir längst nicht da, wo wir heute sind. Ohne Euch wäre alles, was Ingenieure und Architekten planen, nur Luftschlösser“, ruft er diesen zu und ergänzt: „Wir sind deutlich vor der Zeit und doch mit dem Richtfest eigentlich zu spät, denn wenn man am Gebäude hochschaut, sieht man schon Fenster und auch der Innenausbau hat bereits begonnen. Das sind tolle Leistungen.“

Die Hoffnungen, dass der Zeitgewinn gegenüber den Plänen weiter vergrößert werden könnte, sei da, sagen alle Beteiligten unisono und es gebe sogar die Hoffnung, zum Schuljahresbeginn 2025 fertig zu sein. „Möglicherweise auch einige Tage später“, sagt Schön. Der Stolz darauf ist einmal mehr spürbar.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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