Radevormwald: Wechsel an der Spitze der Ökumenischen Initiative

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Radevormwald: Wechsel an der Spitze der Ökumenischen Initiative

In der Stadt Radevormwald steht ein wichtiger Wechsel an, der die Zukunft der Ökumenischen Initiative maßgeblich beeinflussen wird. Nach Jahren erfolgreicher Arbeit wird es an der Spitze der Initiative einen Wechsel geben. Der bisherige Leiter wird von seinem Amt zurücktreten und einem neuen Leiter Platz machen. Die Frage nach der Zukunft der Initiative und der Ausrichtung ihrer Arbeit wird in den kommenden Wochen und Monaten beantwortet werden. Die Entscheidung für den neuen Leiter fiel nach einer sorgfältigen Auswahl und wird von vielen als wichtiger Schritt in die Zukunft gesehen. Wir werden die Entwicklung dieser Geschichte aufmerksam verfolgen und berichten.

Junges Blut an der Spitze: Anika Buchheim übernimmt Ökumenische Initiative

Junges Blut an der Spitze: Anika Buchheim übernimmt Ökumenische Initiative

Selten kommt es vor, dass man beim Wechsel auf Leitungsebene wirklich auch von einem Generationenwechsel sprechen kann. Bei der Ökumenischen Initiative (ÖkuIni) aus Wipperfürth, die auch den Er-Sie-Es-Second-Hand-Shop an der Kaiserstraße 52 in Radevormwald betreibt, ist das aber so.

Zwar hat Gerhard Kürten die Geschicke der ÖkuIni nur für vergleichsweise kurze vier Jahre bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand geleitet, dennoch ist seine Nachfolgerin Anika Buchheim mit gerade einmal 35 Jahren deutlich jünger. Zum 1. Juli hat sie die Geschäfte übernommen.

Die soziale Einrichtung mit ihren derzeit mehr als 30 hauptamtlichen und mehr als 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern kennt Anika Buchheim indes schon seit einigen Jahren. Ich habe 2019 im Ehrenamt im Repair-Café angefangen, es kamen immer mehr weitere Aufgaben dazu, 2023 bin ich dann in den Vorstand gewählt worden. Und als sich abzeichnete, dass Gerhard Kürten aufhören wird, habe ich mich auf seine Nachfolge beworben, sagt sie.

Vom 1. Mai bis 31. Juni haben die beiden eine gemeinsame Übergangszeit genutzt, um den Übergang für die neue Geschäftsführerin so reibungslos wie möglich zu gestalten. Es war gut, eine solche Einarbeitungszeit zu haben, sagt die 35-Jährige.

Ganz so groß war der Sprung in den neuen Aufgabenbereich dann aber auch gar nicht. Ich habe vorher bei der Lang AG in Lindlar gearbeitet – und dort auch meinen Beruf als Veranstaltungskauffrau gelernt, sagt sie. Auch in diesem Arbeitsfeld habe sie viel organisiert, etwa Schulungen und Firmenveranstaltungen.

Es gibt Überschneidungen im Tätigkeitsfeld. Ich bin jetzt Anlaufstelle für alle Mitarbeitenden, haupt- wie ehrenamtlich, bin die Schnittstelle zum Vorstand und kümmere mich um alles, was mit Finanzen und Personal zu tun hat. Wir haben aber auch noch eine Teilzeitkraft für die Buchhaltung, sagt die 35-Jährige.

Das Soziale an ihrer neuen Tätigkeit sei ihr aber besonders wichtig. Das war mir wichtig und war auch ein Grund, mich zu bewerben, betont Anika Buchheim. Sie freut sich, von Kürten ein gut bestelltes Feld übernommen zu haben.

Sie will das Rad nicht neu erfinden. Mir geht es vor allem darum, die neuen Medien zu nutzen und zu bespielen, um den Namen und vor allem das vielfältige Angebot noch bekannter zu machen. Die meisten Menschen verbinden unseren Namen ja mit dem Möbellager in Wipperfürth – was auch gut und wichtig ist, aber es gibt eben noch mehr.

Und spielt dabei etwa konkret auch auf den Second-Hand-Shop in Radevormwald an – oder den E-Bike-Verleih. Ich habe einen Instagram-Account erstellt, und wir drehen gerade einen Imagefilm, der dann möglichst weit verbreitet werden soll, sagt Anika Buchheim.

Auch Kürten ist zufrieden mit dem Übergang. Die Ökumenische Initiative in guten Händen zu wissen, das tut gut. Genauso wie die Tatsache, dass Anika Buchheim eine junge Frau ist, sagt er. Er selbst werde auch weiterhin ehrenamtlich tätig sein, aber nicht in Vorstandsfunktion. Das wäre nicht gut, meint Kürten.

Er werde im Bereich des E-Bike-Verleihs und bei den geführten Radtouren aktiv sein. Vor vier Jahren hat er die Geschäftsführung von Anne Loth, seit 2020 Bürgermeisterin von Wipperfürth, übernommen. Ich hatte meinen Abschied genauso geplant und bin froh, einige wichtige Projekte auf den Weg gebracht zu haben – etwa das START-Projekt mit ihrem Sitz mittlerweile in Hückeswagen oder die Flüchtlingsberatung, sagt er.

Weitere Informationen zur Ökumenischen Initiative finden Sie auf der Website www.oeku-ini.de.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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