Stadt öffnet Flächen für ein besseres Klima

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Stadt öffnet Flächen für ein besseres Klima

Die Stadtverwaltung setzt einen wichtigen Schritt für ein besseres Klima in unserer Stadt. Ab sofort werden größere Flächen für die Bevölkerung geöffnet, um die Luftqualität zu verbessern und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Dieses Vorhaben ist Teil eines umfassenden Klimaschutzkonzepts, das die Stadt langfristig nachhaltiger machen soll. Durch die Öffnung dieser Flächen wird es möglich, mehr Grünflächen anzulegen, die den Stadtbewohnern als Erholungsraum dienen und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten über die Fortschritte dieses Projekts berichten.

Stadt öffnet Flächen für ein besseres Klima

Betonwüsten sind schlecht für Natur und Umwelt. So gilt es, diese Flächen drastisch zu reduzieren und umzuwandeln. Und wie alle Städte hat auch Ratingen mit Hitze und mit immer häufiger auftretenden Starkregenereignissen zu kämpfen – und zwar in wachsendem Ausmaß.

Betonwüsten abbauen: Ratingen eröffnet neue Wege für ein klimafreundliches Stadtbild

Betonwüsten abbauen: Ratingen eröffnet neue Wege für ein klimafreundliches Stadtbild

Die im Jahr 2022 für die Stadt Ratingen angefertigte Klimaanalyse hat deutlich gemacht, wie stark die Stadt sich im Sommer aufheizt und welche Gebiete besonders von hohen Temperaturen betroffen sind: vor allem die hochversiegelten und dicht bebauten Stadtteile. Zudem kann auf versiegelten Flächen kein Regenwasser versickern, was zu übermäßiger Belastung der Kanalisation und im schlimmsten Fall zu lokalen Überflutungen führen kann.

Das Thema Entsiegelung rückt daher zunehmend in den Fokus und spielt bei der Stadt Ratingen bei Umbaumaßnahmen von Freiflächen eine große Rolle. Die Stadt hat ein städtisches Förderprogramm ins Leben gerufen, um Privatpersonen und Unternehmen zu motivieren, ihre Flächen zu entsiegeln.

Klimaschutz in Ratingen: Stadt und Unternehmen gemeinsam für eine grünere Zukunft

Die Stadt möchte alle Bürger und Unternehmen zum Mitmachen bewegen: „Jeder kann seinen Teil beitragen. Wer zum Beispiel einen eigenen Vorgarten oder Garten hat, kann darauf achten, dass dieser möglichst stark begrünt ist. Verzichten sollte man tunlichst auf sogenannte Schotter-Gärten“, sagt Umweltdezernent Professor Bert Wagener.

Die Ratinger Unternehmen sind gefragt, denn die hiesigen Gewerbeflächen sind in besonders hohem Maß versiegelt und tragen dadurch zu einer starken lokalen Hitzebelastung bei. Das Potenzial für eine Flächenumgestaltung ist in den Gewerbeflächen entsprechend hoch und würde sich positiv auf das städtische Klima auswirken.

Das Förderprogramm Entsiegelung von Gewerbeflächen unterstützt Unternehmen bei der Umgestaltung ihrer Flächen. Im Fördertopf liegen insgesamt 150.000 Euro, davon sind 50.000 Euro für eine Beratungsleistung reserviert, die den teilnehmenden Unternehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Die übrigen 100.000 Euro sind für die eigentliche Umgestaltung gedacht, pro Vorhaben können dabei bis zu 10.000 Euro vergeben werden.

Die Stadt möchte alle Gewerbetreibenden noch einmal dazu aufrufen, die jeweilige Flächennutzung zu überdenken und zur Teilnahme am Förderprogramm zu motivieren. „Immerhin profitieren aus einer solchen Umgestaltung auch die Unternehmen selbst: Neben einem besseren Schutz vor Extremwetter können Unternehmen auch bei der Niederschlagswassergebühr sparen, das Unternehmensimage aufwerten und womöglich auch die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen“, sagt Wagener.

Informationsmaterial und Antragsformulare für das Förderprogramm stehen auf der Webseite der Stadt Ratingen unter www.stadt-ratingen.de/klima/klimaanpassung zur Verfügung. Informationsflyer zum Thema klima- und umweltfreundliche Begrünung von Balkonen und Gärten können außerdem unter www.stadt-ratingen.de/umwelt/aktiv-fuer-umwelt-und-naturschutz heruntergeladen werden.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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