Biden-Zugriff: Die Amerikaner erhalten eine echte Wahl

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Biden-Zugriff: Die Amerikaner erhalten eine echte Wahl

In den Vereinigten Staaten von Amerika bahnt sich ein wahrer Machtwechsel an. Der neue Präsident Joe Biden setzt auf eine neue Politik, die von Transparenz und Offenheit geprägt ist. Nachdem die Amerikaner jahrelang unter einer Regierung gelitten haben, die von Korruption und Skandalen geprägt war, ist nun endlich ein neuer Weg in Sicht. Die Bürger der Vereinigten Staaten haben wieder eine Stimme und können ihre Meinung frei äußern. Die Regierung Biden wird sich bemühen, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und die Demokratie wieder aufzubauen.

BidenZugriff: Der Amerikaner erhält eine echte Wahl

Es hat lange gedauert. Und fast hätte Joe Biden mit seiner Sturheit das Erbe einer überaus produktiven Präsidentschaft riskiert. Doch am Ende machte er das Richtige. Der 81-Jährige zieht sich aus dem Rennen um das Weiße Haus zurück.

Auf nicht mehr ganz so sanften Nachdruck prominenter Parteiführer hat er verstanden, dass er so nicht gegen Donald Trump gewinnen kann. Joe Bidens Verzichts-Erklärung im Wortlaut

Rückzug aus Präsidentschaftsrennen

Joe Biden konnte nicht ungeschehen machen, was 51 Millionen Amerikaner bei der Debatte Ende Juni mit eigenen Augen gesehen haben. Dass er nicht mehr die physische und mentale Kraft hat, die Rückkehr des Demagogen ins Weiße Haus zu verhindern. Mehr als acht von zehn Amerikanern halten ihn für zu alt und selbst in der eigenen Partei wünschten sich zwei von drei Mitgliedern seinen Verzicht.

Schmerzhaft musste er realisieren, wie sich Getreue von ihm absetzten, inklusive Ex-Präsident Barack Obama, Ex-Speakerin Nancy Pelosi sowie die Kongressführer Charles Schumer und Hakeem Jeffries. Zudem drehten ihm die Großspender den Geldhahn ab. Die hartnäckig negativen Umfragen taten das ihre dazu.

Joe Biden realisierte, dass er keinen Weg zu einer Mehrheit im Wahlleute-Kollegium mehr hatte. Der Kandidat, der Amerikas Demokratie vor einem Möchtegern-Autokraten schützen wollte, schickte sich an, diesem die Schlüssel zum Weißen Haus zu überreichen. Das überlebte Attentat brachte Trump in eine noch stärkere Position.

Dass er in fast letzter Minute einen Generationenwechsel ermöglichte, ehrt Biden, der Historisches geleistet hat. Amerikas Wirtschaft hat sich nach Covid schneller erholt als der Rest der Welt. Unter seiner Führung investierte das Land Billionen in die marode Infrastruktur, die grüne Wende und die Produktion von Halbleitern.

Ein offener Parteitag

Ein offener Parteitag

Erstmals seit 1968 als Präsident Lyndon B. Johnson im März freiwillig auf seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit verzichtete, zeichnet sich ein offener Parteitag ab. Nicht das Ergebnis der Vorwahlen bestimmt, wen die Partei auf den Schild hebt, sondern die rund 4000 Delegierten. Die sind nun frei, zu wählen, wen sie wollen.

Kamala Harris: Die stärkste Kandidatin

Kamala Harris: Die stärkste Kandidatin

Die 59-jährige Kamala Harris ist als Vizepräsidentin in der stärksten Position, im November für die Demokraten gegen Donald Trump anzutreten. Die Unterstützung durch Biden und den Verzicht von Parteistars wie die Gouverneure Gavin Newsom und Gretchen Whitmer stärken ihr den Rücken. Zudem hat sie einen enormen finanziellen Vorteil. Als bisheriges „Running Mate“ Bidens fiele ihr der gesamte Wahlkampfapparat in den Schoß.

Sie hätte nach den komplizierten Regeln der Wahlkampffinanzierung Zugriff auf die mit Spender-Millionen prall gefüllte Kasse. Das Gleiche gilt für das Netzwerk von mehr als 500 Beratern, Strategen, Meinungsforschern, PR-Leuten und sonstigen Experten von Team Biden/Harris. Und die bereits aufgebaute Infrastruktur in den entscheidenden Swing States.

Harris-Nominierung ist kein Automatismus

Ein Automatismus ist ihre Nominierung aber nicht. Harris hat nicht viel bessere Umfragewerte als Biden und tat sich im Amt der Vizepräsidentin schwer, sich zu profilieren. Das mag an den undankbaren Aufgaben liegen, die ihr der Präsident überließ. Allen voran die Migrations-Krise an der Südgrenze zu Mexiko.

Sie galt bisher nicht als starke Wahlkämpferin, lacht oft an der falschen Stelle und gebraucht zuweilen schräge Bilder. Wenn es ihr gelingt, die andere Seite hervorzukehren, mit der sie eine steile Karriere als Justizministerin in Kalifornien, US-Senatorin und dann 2020 Bidens „Running Mate“ machte, könnte sie die Nominierung sichern und die Dynamik des Rennens gegen Trump verändern.

Ob sie am Ende die Kandidatin sein wird und was das für die Präsidentschaftswahlen im November bedeutet, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Wer nur einmal die Ereignisse von der Debatte Ende Juni über das Attentat auf Trump und dessen Heiligsprechung auf dem Parteitag bis zum Verzicht Bidens Revue passieren lässt, kann erkennen, warum drei Wochen eine Ewigkeit in der amerikanischen Politik sind. Drei Monate erst recht.

Sicher ist nur so viel. Der Ausgang der Wahlen in den USA ist noch unberechenbarer geworden als schon zuvor. Aber es wird kein Durchmarsch mehr für Trump sein. Die Amerikaner müssen sich nicht mehr zwischen zwei unbeliebten alten weißen Männern entscheiden, sondern bekommen nun eine echte Wahl. Dafür verdient der Amtsinhaber mit seiner historischen Entscheidung höchste Anerkennung. Danke, Mr. Präsident!

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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