Witwe sucht erfolglos nach Privatgegenständen verstorbenen Mannes
Eine Witwe aus Bottrop sucht seit Wochen vergeblich nach wichtigen Privatgegenständen ihres nach einem Unfall verstorbenen Mannes. Die Uniklinik Essen, in der er behandelt worden war, will für den Schaden aufkommen.
Der Mann war Mitte Mai nach einem schweren Autounfall in die Uniklinik Essen gekommen und seitdem fehlten seine Privatgegenstände. Die Witwe schilderte gegenüber dem WDR, dass sie nach dem Tod ihres Ehemannes vergeblich nach Schlüsseln für Wohnungen und Firmengebäude, seinem Portemonnaie mit Ausweisen, alten Fotos, Bargeld und Ehering gesucht habe.
Die Spur verliere sich in der Klinik, die unterschiedliche Angaben zum Verbleib gemacht habe, berichtet auch die Westdeutsche Allgemeine Zeitung.
Uniklinik Essen reagiert
Das Universitätsklinikum Essen bedauert den Verlust der persönlichen Gegenstände und hat den Vorfall seiner Betriebs-Haftpflichtversicherung gemeldet, teilte ein Sprecher am Freitag (21. Juni 2024) auf dpa-Anfrage mit. Die Versicherung habe sich bei den Hinterbliebenen gemeldet und werde für den entstandenen Schaden aufkommen.
Unter welchen Umständen die persönlichen Sachen wo genau verschwanden und ob man den Vorfall näher untersuchen werde, ließ die Klinik offen.
Die Witwe hofft nun auf eine rasche und umfassende Aufklärung des Vorfalls und die Rückgabe der wichtigen Gegenstände.
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