Paris 2024: Mihambo ist nach Erfolg in London bereit für die Olympischen Spiele

Paris 2024: Mihambo ist nach Erfolg in London bereit für die Olympischen Spiele

Die Olympischen Spiele in Paris 2024 rücken näher und die deutsche Leichtathletin Malaika Mihambo ist bereit, nach ihrem Erfolg in London, ihre nächste Medaille zu erkämpfen. Die 28-Jährige hat sich in der britischen Hauptstadt mit einer weiten Sprungleistung von 7,06 Metern die Goldmedaille gesichert und sich somit als eine der Favoritinnen für die kommenden Olympischen Spiele etabliert. Mit diesem Erfolg hat Mihambo ihre Ambitionen für die Spiele in Paris unterstrichen, wo sie sich vom 26. Juli bis 11. August 2024 die beste Weitspringerin der Welt beweisen will.

Mihambo ist bereit für Paris: Deutsche Leichtathletin setzt sich nach Erfolg in London durch

Mihambo überwindet Corona-Erkrankung: Deutsche Weitspringerin fokussiert auf die Olympischen Spiele in Paris

Die Stimme von Malaika Mihambo ist noch immer angeschlagen, Wochen nachdem sie sich von einer Corona-Infektion erholt hat. Doch sportlich hat die 30-Jährige sich langsam wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Beim Diamond-League-Meeting in London sprang sie mit 6,87 Metern zum Sieg und ist damit bereit für die Olympischen Spiele in Paris.

„Ich bin sehr zufrieden. Ich hatte jetzt schon harte Trainingswochen. Nachdem ich ja durch Covid ein bisschen auf die Bremse treten musste, haben wir uns langsam im Training immer wieder gesteigert“, sagte Mihambo dem TV-Sender Sky nach dem Diamond-League-Meeting in London.

Die deutsche Gold-Hoffnung für Paris

Mihambo war nach dem Titel bei der Leichtathletik-EM in Rom im Juni mit starken 7,22 Metern in ihrer Vorbereitung auf die Sommerspiele von einer Covid-Erkrankung zurückgeworfen worden. Sie hatte Probleme mit der Lunge gehabt und musste auf die deutschen Meisterschaften Ende Juni in Braunschweig verzichten.

Um ihren Körper zu schonen, absolvierte die Tokio-Olympiasiegerin in London nur vier Sprünge - um die Weltklasse-Konkurrenz hinter sich zu lassen, reichte das aus. Mihambo machte ihren Kontrahentinnen schnell deutlich, dass für Paris noch Luft nach oben ist.

„Umso erstaunlicher, dass die Sprünge trotzdem so weit sind, auch wenn sie sich nicht so gut anfühlen.“

Mihambo gilt trotz Corona-Erkrankung als Favoritin – vor allem nach der eindrucksvollen Vorstellung in der britischen Hauptstadt. „Ich denke, der Stand ist bei mir ganz gut“, sagte sie und ergänzte: „Ich freue mich, auch zu sehen, wie das dann ist in Paris, wenn die Form sich auch entwickelt hat und man ausgeruht an den Start geht - nicht so wie heute, müde vom Training.“

Bis zum Weitsprung-Wettbewerb in Paris ist auch noch ein wenig Zeit. Am 6. August findet die Qualifikation statt, zwei Tage später geht es dann um die Medaillen.

Die deutsche Leichtathletin auf dem Weg zu Olympia

Bis sich ihre Stimme erholt habe, werde es wahrscheinlich noch ein wenig dauern, erklärte Mihambo. Doch das ist für die gebürtige Heidelbergerin zweitrangig. Wichtiger sei es, dass es den Lungen gut gehe. „Und da sieht man, dass es sich auf jeden Fall bessert.“