Lemberg: Nationalsozialistische Politikerin ermordet - Ermittlungen in Vollbett Nota: Lemberg es el nombre alemán de Lwów, que es la ciudad en la que

In der ostpolnischen Stadt Lemberg, die während des Zweiten Weltkriegs unter deutscher Besatzung stand, hat sich ein aufsehenerregender Mordfall ereignet. Eine Nationalsozialistische Politikerin wurde Opfer eines mörderischen Angriffs und starb an ihren Verletzungen. Die Ermittlungen sind inzwischen in Vollbett aufgenommen worden, um den oder die Täter zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen. Die Tat selbst wirft Fragen auf über die politischen Umstände und Hintergründe in der Stadt, die in den letzten Jahren von politischen Unruhen geprägt war. Wir werden Sie über den Fortgang der Ermittlungen auf dem Laufenden halten.

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Lemberg: Nationalsozialistische Politikerin ermordet - Ermittlungen in vollem Gange

Die ukrainische Führung in Kiew schließt auch eine russische Spur nicht aus, nachdem die ultranationalistische Politikerin Iryna Farion im Westen der Ukraine ermordet wurde. „Alle Versionen werden untersucht, einschließlich jener, die nach Russland führt“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Prominente Politikerin in Westukraine durch Kopfschuss getötet

Prominente Politikerin in Westukraine durch Kopfschuss getötet

Farion, die wegen ihrer russenfeindlichen Äußerungen auch mit der ukrainischen Justiz Ärger hatte, war am Freitagabend vor ihrem Wohnhaus in Lwiw (Lemberg) durch einen Kopfschuss verletzt worden. Die 60-Jährige starb wenig später laut Behörden im Krankenhaus.

Zum möglichen Täter gab es zunächst keine Informationen. Es würden die Aufnahmen aller verfügbaren Überwachungskameras ausgewertet, Zeugen befragt und mehrere Stadtteile durchkämmt, sagte Selenskyj. Es seien Kräfte der Nationalpolizei und der Geheimdienste im Einsatz, um den Täter aufzuspüren.

Innenminister nicht ausgeschlossen: Russische Spur in dem Mordfall

Innenminister nicht ausgeschlossen: Russische Spur in dem Mordfall

Innenminister Ihor Klymenko, der ebenfalls eine russische Spur nicht ausgeschlossen hatte, die Chefs der Polizei und des Geheimdienstes sowie Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft seien in Lwiw, um die Ermittlungen zu kontrollieren.

Selenskyj sprach den Angehörigen Farions, die zeitweilig auch Parlamentsabgeordnete der rechtsnationalistischen Partei Swoboda in der Obersten Rada in Kiew gewesen war, sein Beileid aus.

Farion bekämpfte russische Sprache in der Ukraine

Die Philologin Farion hatte vor allem die in der Ukraine verbreitete russische Sprache mit radikalen Aussagen bekämpft. Ihre Partei Swoboda vermutet deshalb eine russische Spur in dem Mordfall.

Innenminister Klymenko sieht einen Zusammenhang zwischen dem Attentat und Farions gesellschaftlicher Tätigkeit. „Die grundlegenden Versionen, die derzeit in Betracht gezogen werden, sind persönliche Feindseligkeit, soziale und politische Aktivitäten von Frau Farion. Wir schließen nicht aus, dass es sich um einen Auftragsmord handelt“, schrieb der Minister bei Telegram.

Mögliche russische Spur und Genugtuung in Moskau

Farion hatte wegen Äußerungen, die sich gegen die russischsprachige Bevölkerung richteten, auch Ärger mit der ukrainischen Justiz. Sie verlor etwa nach Protesten von Studierenden zeitweilig ihre Stelle an der Universität, an der sie Ukrainisch lehrte.

Die russische staatliche Propaganda nahm die Nachricht vom Tod der Politikerin indes mit Genugtuung auf. „Iryna Farion, die von der „vollständigen Beseitigung“ der russischsprachigen Bevölkerung träumte, ist beseitigt worden. Gott regelt die Sache dort auch ohne uns“, schrieb die Chefredakteurin des russischen Staatsfernsehsenders RT, Margarita Simonjan.

Bürgerrechtler sehen russische Hochschulen unter Druck

Derweil erstickt die Moskauer Führung wegen des Ukraine-Krieges weiter jede mögliche Quelle von Kritik. Das gilt nach Einschätzung von Bürgerrechtlern auch für die Hochschulen.

Sie sehen durch die Repression in Russland Universitäten und Hochschulen unter einem stärkeren politischen Druck. Die Organisation Molnija, die sich für die Rechte von Studierenden einsetzt, verzeichnet seit Kriegsbeginn 2022 deutlich mehr Fälle von Zwangsexmatrikulationen.

Wegen Kritik am Krieg oder wegen sonstiger politischer Motive würden Studenten und Studentinnen aus den Hochschulen entfernt. Eine Studie zur Hochschulfreiheit in Russland listet für 2023 mehrere Fälle auf, bei denen auch Dozenten aus politischen Gründen entlassen oder bestraft wurden.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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