150 Arbeitsplätze in Gefahr: SPD Neuss verpflichtet sich, Unternehmen bei Grundstückssuche zu helfen

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150 Arbeitsplätze in Gefahr: SPD Neuss verpflichtet sich, Unternehmen bei Grundstückssuche zu helfen

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) in Neuss hat sich zu einem wichtigen Schritt entschlossen, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern. Im Fokus steht die Rettung von 150 Arbeitsplätzen, die aktuell in Gefahr sind. Die SPD Neuss will sich umfassend für die Unterstützung der Unternehmen einsetzen, die auf der Suche nach neuen Grundstücken sind. Durch diese Initiative möchte die SPD Neuss die wirtschaftliche Zukunft der Region sichern und die Attraktivität für Investoren und Unternehmen erhöhen.

SPD Neuss sichert sich Unternehmen bei Suche nach neuen Standort an

Aufgeschreckt durch alarmierende Berichte der IG Metall und begleitet vom DGB-Kreisvorsitzenden Udo Fischer hat sich die SPD Neuss jetzt mit dem Betriebsrat des Unternehmens International Metal Service Nord getroffen. Dort, auf dem Werksgelände „Schmolz + Bickenbach“ an der Stadtgrenze zu Düsseldorf, sind derzeit rund 150 Industrie-Arbeitsplätze in Gefahr.

Die SPD bietet Unterstützung an, um den Abbau dieser Arbeitsplätze zu verhindern helfen. Die Geschäftsführung des Unternehmens soll bei der Suche nach einem neuen Grundstück unterstützt werden. Dazu soll auch ein Kontakt zum Neusser Amt für Wirtschaftsförderung vermittelt werden.

Das Unternehmen International Metal Service Nord hat im Jahr 2015 den Vertrieb von Schmolz + Bickenbach – umgangssprachlich bekannt als „Schmobi“ – übernommen. Nun droht das Zentrallager auf dem Gelände an der Gladbacher Straße geschlossen zu werden.

„Wir stehen an der Seite der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“

„Wir stehen an der Seite der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“

„Wir stehen an der Seite der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und haben dem Betriebsrat unsere volle Unterstützung angeboten“, versichert der Fraktionsvorsitzende Sascha Karbowiak. Karbowiak und die Neusser Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers haben den Betriebsrat um seinen Vorsitzenden Theo Simon deshalb jetzt besucht.

„Die Ankündigung der Standort-Schließung kam auch für die IG Metall und die Betriebsräte überraschend“, berichtet Karbowiak. Nach Wissen der Gewerkschaft plant die Geschäftsführung, die Beschäftigten, von denen die meisten im Norden von Neuss leben, bis Ende 2025 in Wellen abzubauen und den Standort Neuss dauerhaft zu schließen.

„Wir haben bisher jedes Kosteneinsparungsprogramm des Managements mitgemacht“

„Wir haben bisher jedes Kosteneinsparungsprogramm des Managements mitgemacht und werden jetzt so vor den Kopf gestoßen“, berichtet Simon. Der Betriebsrat werde aber weiter für unseren Standort kämpfen.

Schmolz + Bickenbach hat seine Distributionseinheiten in Deutschland, Österreich und den drei Benelux-Staaten 2015 an Jacquet Metal Service verkauft, zu dem International Metal Service gehört. Der Standort Düsseldorf/Neuss ist das Zentrallager für fünf weitere Standorte. Allerdings ist das Gelände an der Gladbacher Straße bereits verkauft und soll geräumt werden.

„Wir unterstützen die Geschäftsführung gerne“

„Eigentlich war geplant, einen neuen Standort in der näheren Umgebung zu finden“, sagt Karbowiak. Daher sei es unverständlich, warum jetzt plötzlich alle Stellen abgebaut werden sollen. Wir unterstützen die Geschäftsführung gerne, damit die wichtigen und gut bezahlten Arbeitsplätze erhalten werden können“, sagt Karbowiak. Schließlich sind die Beschäftigten zum Großteil Neusser und 20 bis 30 Jahre im Unternehmen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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