Düsseldorf nach der EM: Fanzonen abgerissen - Arena erhält Sitze zurück

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Düsseldorf nach der EM: Fanzonen abgerissen - Arena erhält Sitze zurück

Die Fußball-Europameisterschaft ist vorbei und die Stadt Düsseldorf hat sich vom großen Event erholt. Nachdem die Fanzonen im Rahmen der EM 2024 auf dem Merkur Spiel-Arena-Gelände errichtet wurden, sind diese nun abgerissen worden. Dies bedeutet, dass die Arena wieder ihre ursprüngliche Funktion als Veranstaltungsort für verschiedene Events zurückbekommt. Die Rückgabe der Sitze ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen in Düsseldorf und wie die Stadt sich nach der EM entwickelt.

Fanzonen in Düsseldorf abgerissen - Arena erhält Sitze zurück

Gleich am Morgen nach dem Finale hat der Abbau der Fanzonen am Burgplatz und am Schauspielhaus begonnen. Wo bis zu 5000 beziehungsweise 2000 Besucher Platz hatten, wuseln nun und in den nächsten Tagen die Arbeiter mit ihren Hubwagen und Gabelstaplern herum, um das Material auf und in Fahrzeuge zu verladen.

Verantwortliche Planerin für die Fanzonen und die Public-Viewing-Zone am Unteren Rheinwerft (dort war Platz für 8000 Zuschauer) war Kim Dorn von der städtischen Veranstaltungstochter D. Live. Sie rechnet damit, dass der Abbau bis zum Wochenende abgeschlossen ist.

Der Abbau der Public-Viewing-Zone hat früher begonnen, da dort das Finale nicht gezeigt wurde. Die beiden großen Screens sind bereits abtransportiert. Um die 50 dieser jeweils 60 Quadratmeter großen Screens hat die Uefa den zehn deutschen Städten bereitgestellt, in denen EM-Spiele stattfanden.

Ihre Qualität war laut Dorn herausragend, selbst bei starkem Sonnenschein hätten die Fans die Begegnungen in gestochen scharfer Qualität verfolgen können.

Kim Dorn ist bei D.Live „Head of Special Events“. Ihre Abteilung ist für Veranstaltungen außerhalb der Hallen zuständig, neben dem Ausnahmefall EM ist dies der Japan-Tag und der Weihnachtsmarkt, auch das Open-Air-Kino gehört dazu.

Für das Kino läuft derzeit im Rheinpark der Aufbau, für Dorn bewahrheitet sich also der alte Herberger-Satz „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.

Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Thema Nachhaltigkeit, das bei der Euro 2024 so groß geschrieben wurde, wird auch bei der Abwicklung der Fanzonen berücksichtigt. So werden die Spannfixe, mit denen beispielsweise die Verkleidungen der Einfriedungen der Fanzonen befestigt wurden, nun beim Open-Air-Kino verwendet.

Die Verkleidungen von Zäunen und Bühnen selbst sollen recycelt werden, etwa im Auftrag der Uefa, von D.Live oder des Stadtmarketings (etwa bei den Flächen rund ums Carsch-Haus). Bei D.Live wird auch ans Upcycling gedacht. Gut möglich, dass es bald Laptop- oder Umhängetaschen im EM-Stil gibt.

Kim Dorn zieht zufrieden Bilanz. Zäune und Bühnen haben Regen, Hitze und Sturm gut überstanden und sahen auch zum Finale noch mehr als passabel aus. Schäden gab es einzig durch Fans, die Textilverkleidungen an Zäunen zerrupften, um sich Eintritt zu verschaffen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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