Nach dem Anschlag: Trump wird auf Parteitag für die Einheit werben

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Nach dem Anschlag: Trump wird auf Parteitag für die Einheit werben

Im Vorfeld des Parteitags der Republikaner in den USA wird US-Präsident Donald Trump eine emotionale Rede halten, in der er für Einheit und Zusammenhalt in seinem Land werben wird. Dies teilte sein Sprecher mit, nachdem Trump zuletzt polarisierte Äußerungen gemacht hatte, die für Kontroversen sorgten. Der Parteitag findet in der kommenden Woche in Charlotte, North Carolina, statt. Trump will seine Rede nutzen, um die Spaltung in seinem Land zu überwinden und die Amerikaner zu einigen.

Trump sucht Einheit nach Anschlag: Ex-Präsident will Republikaner für Überwindung der Spaltung werben

Infolge des Attentats auf ihn will Ex-Präsident Donald Trump beim Parteitag der Republikaner nach eigenen Angaben für eine Überwindung der politischen Spaltung im Land werben.

Er habe seine ursprünglich geplante und sehr angriffslustige Rede für den Parteitag der Republikaner verworfen, sagte Trump in einem Interview mit der Boulevardzeitung „New York Post“. „Ich will versuchen, das Land zu einen“, sagte Trump demnach. „Aber ich weiß nicht, ob es möglich ist. Die Menschen sind sehr gespalten“, sagte er.

Der viertägige Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin beginnt am Montag. Trump soll dabei voraussichtlich am Donnerstag offiziell zum Kandidaten der Partei für die Präsidentschaftswahl im November gekürt werden und eine wichtige Rede halten.

Trotz des Attentats vom Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung, bei dem er am Ohr verletzt wurde, reiste der 78-Jährige bereits am Sonntag nach Milwaukee.

„Ich hatte eine extrem harte Rede komplett vorbereitet, wirklich gut, alles über die korrupte, schreckliche Regierung“, sagte Trump der „New York Post“ zufolge weiter. „Aber ich habe sie weggeschmissen“.

Auf Nachfrage erklärte er demnach, dass die unterschiedlichen politischen Positionen, etwa beim Thema Migration, natürlich unverändert seien, aber er wolle das Land durch Erfolg zusammenbringen. Er habe nahegelegt, berichtete die Zeitung, dass der Wahlkampf im Ton nun etwas gemäßigter weitergehen solle.

Biden appelliert an die Nation

Biden appelliert an die Nation

US-Präsident Joe Biden hatte die Amerikaner am Sonntagabend (Ortszeit) in einer Rede zur Lage der Nation vor politisch motivierter Gewalt gewarnt und gefordert, das hitzige politische Klima abzukühlen. „Wir sind keine Feinde“, betonte er.

Trump postete kurz nach Bidens Rede auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social in Großbuchstaben: „Amerika vereinen!“. „Wir lösen unsere Meinungsverschiedenheiten an der Wahlurne“.

Über den vergleichsweise glimpflich verlaufenen Attentat-Versuch hat sich Donald Trump dankbar geäußert. Er sagte in dem Interview: „Durch Glück oder durch Gott – und viele Leute sagen, es war Gottes Werk – bin ich noch hier“.

Trump zufolge, rettete eine kleine Geste während der Wahlkampfveranstaltung ihm womöglich das Leben. Er habe just im Moment des Angriffs auf ein Plakat zum Thema Migration gezeigt und deswegen den Kopf leicht weggedreht gehabt. „Das wird mir erst langsam bewusst. Ich gucke selten von der Menschenmenge weg. Wenn ich es in dem Moment nicht getan hätte, na ja, dann würden wir heute nicht miteinander sprechen, oder?“

Weiter wurde er mit folgenden Sätzen zitiert: „Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte tot sein. Ich sollte tot sein.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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