Rhein-Berg-Landrat Santelmann weiht zwei DLRG-Rettungsboote ein

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Rhein-Berg-Landrat Santelmann weiht zwei DLRG-Rettungsboote ein

Am vorgestern fand in Anwesenheit von Rhein-Berg-Landrat Hans Jürgen Santelmann die feierliche Weihung zweier neuer Rettungsboote der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) statt. Die beiden Boote werden künftig im Rhein-Berg-Kreis eingesetzt, um bei Notfällen und Rettungseinsätzen zu helfen. Mit dieser Investition möchte die DLRG die Sicherheit auf den Gewässern des Rhein-Berg-Kreises weiter erhöhen. Die neuen Boote sind mit modernster Technik ausgestattet und bieten beste Voraussetzungen für die freiwilligen Helfer der DLRG, um Menschen in Not zu helfen.

Rheinisch-Bergischer Kreis: Zwei neue Rettungsboote für Katastrophenhilfe und Wasserrettung

Landrat Santelmann weiht Eisvogel und Rotmilan, zwei neue Rettungsboote, offiziell ein

Zwei Rettungsboote der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) fahren nun unter den Namen „Rotmilan“ und „Eisvogel“. Die Boote waren vom Kreis zwar bereits 2022 und 2023 angeschafft worden und sollen vor allem für den Einsatz im Katastrophenschutz zur Verfügung stehen, die Namensfindung musste bisher aber prioritär hinten anstehen.

Für die Namensfindung hatten der Rheinisch-Bergische Kreis und die DLRG eine gemeinsame Social-Media-Umfrage durchgeführt. Das Ergebnis: 51 Prozent der Teilnehmenden hatten für den Namen „Eisvogel“, 32 Prozent für den Namen „Rotmilan“ gestimmt. Der dritte Vorschlag – „Turmfalke“ – für den sich immerhin 17 Prozent aussprachen, schied schließlich aus.

„Eisvogel und Rotmilan – beides hier im Bergischen heimische Vögel – sind blitzschnell, wenn es drauf ankommt. Deshalb passen die Namen, wie ich finde, auch ganz hervorragend zu unseren beiden Booten. Ich wünsche allen Retterinnen und Rettern, die mit diesen beiden Booten unterwegs sind, allzeit gutes Gelingen und einen sicheren und hoffentlich seltenen Einsatz“, war das zufriedene Fazit des Landrates Stephan Santelmann.

Er hatte die Boote gemeinsam mit Ulrich Heutz, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Gesundheit, Rettungswesen und Verbraucherschutz, an der Saaler Mühle in Bergisch Gladbach offiziell getauft. Stationiert sind die beiden Boote momentan im Nordkreis in Burscheid und im Südkreis in Bergisch Gladbach. Dort verstärken sie die bisherige DLRG-Flotte.

DLRG verstärkt ihre Wasserrettungsflotte

DLRG verstärkt ihre Wasserrettungsflotte

Sven Bosselmann aus Wermelskirchen, Leiter des Bereiches Einsatz der DLRG, erklärt: „Bisher hatten wir drei Hochwasserrettungsboote im Rheinisch-Bergischen Kreis, die von zwei Ortsgruppen und dem Landesverband zur Verfügung gestellt werden. 2021 zeigte sich, dass wir einen weiteren Bootstyp in unseren Einsatzmitteln benötigen.“

Denn 2001 – dem Jahr der Hochwasserkatastrophe – wurde klar, dass Boote flexible Einsatzmöglichkeiten zur technischen Unterstützung und zur Rettung auf Gewässern bei größeren Einsatzlagen bieten. Dies trug zu der Entscheidung des Rheinisch-Bergischen Kreises bei, einen Fachzug Wasserrettung aufzustellen. Dieser wird von der DLRG betrieben und kommt ausschließlich bei Großeinsatzlagen und bei Katastrophen zum Einsatz.

Die DLRG bewertet das Starkregen-Ereignis 2021 nicht als Einzelfall. Man habe auch 2024 schon drei Hochwasser-Ereignisse in Deutschland erlebt. Mit den neuen Booten, sei die DLRG für künftige Einsätze gut gerüstet.

Die DLRG ist die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. Sie ist größtenteils aus ehrenamtlichen Mitgliedern und Helfern aufgebaut.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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