Wahlkampf in den USA: Joe Biden - Was liegt jetzt noch vor der Tür?

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Wahlkampf in den USA: Joe Biden - Was liegt jetzt noch vor der Tür?

Die Wahlen in den Vereinigten Staaten stehen bevor und der Demokratische Kandidat Joe Biden ist weiterhin auf dem Weg zur Präsidentschaft. Nachdem er sich in den Vorwahlen bereits als Favorit etabliert hat, wartet nun die Hauptwahl auf ihn. Doch bevor es soweit ist, müssen noch einige Hürden überwunden werden. Der Wahlkampf hat bereits begonnen und die Debatte um die Zukunft der USA ist in vollem Gange. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen werfen und analysieren, was Joe Biden noch vor der Tür liegt, bevor er den Weissess Haus betreten kann.

Biden unter Druck: George Clooney fordert Wechsel

Wenn George Clooney als Gastautor der „New York Times“ auftritt, muss es ernst sein. Er liebe Joe Biden, schreibt der Hollywoodstar, der seit vielen Jahren die Demokratische Partei unterstützt, in einem Meinungsbeitrag. „Aber wir brauchen einen neuen Kandidaten.“

Wahlkampf in den USA: Biden unter Feuer

Wahlkampf in den USA: Biden unter Feuer

Dass sie mit diesem Präsidenten im November nicht gewinnen würden, sei nicht nur seine Meinung, so Clooney, sondern die sämtlicher Senatoren, Kongressmitglieder und Gouverneure, mit denen er gesprochen habe. Die Zweifel an Biden wachsen, dazu trägt jeder noch so eigentlich unverfängliche Auftritt von ihm bei.

US-Wahlen: Biden muss sich verteidigen

Der Abschluss des Nato-Gipfels in Washington löst auch auf internationaler Ebene weitere Zweifel an Bidens gesundheitlicher Verfassung aus. Bei einem gemeinsamen Termin hatte er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fälschlicherweise als Russlands Staatschef Wladimir Putin vorgestellt – sich aber schnell korrigiert. Außerdem nannte er seine Vizepräsidentin bei einer späteren Pressekonferenz versehentlich Trump statt Harris, was an einen Fauxpas wenige Tage zuvor erinnert.

Demokraten in der Krise: Biden-Kandidatur in Gefahr

Demokraten in der Krise: Biden-Kandidatur in Gefahr

In einem Radiointerview sagte Biden: „Ich bin stolz darauf (.), die erste Vizepräsidentin zu sein, die erste schwarze Frau, die mit einem schwarzen Präsidenten zusammenarbeitet.“ Auch das ließ viele ratlos zurück. Gerüchte über den Besuch eines Spezialisten für Parkinson im Weißen Haus, tun ihr Übriges. Auf seine körperliche Fitness, seine steife Körpersprache und seine Äußerung er brauche mehr Schlaf und keine Termine nach 20 Uhr, reagieren viele zurecht mit Skepsis und Kritik.

Was seine erneute Kandidatur betrifft, gibt sich Biden allerdings beinahe trotzig: „Ich möchte die Arbeit, die ich begonnen habe, zu Ende bringen“, sagte er an diesem Donnerstag vor Journalisten. Er glaube, er sei die am besten qualifizierte Person für den Job. Es gebe noch so viel zu tun, so Biden. „Ich muss diesen Job zu Ende bringen, denn es steht so viel auf dem Spiel.“

Erster Senator fordert Rückzug von Biden

Erster Senator fordert Rückzug von Biden

Kann Biden zum Rückzug gezwungen werden? Von dieser Überzeugung scheint ihn derzeit nichts abzubringen. Erster Senator fordert Rückzug von BidenUS-Präsidentschaftskandidatur

Heike Paul, Professorin für Amerikanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg, betont: „Für viele gebietet schon der Respekt vor seiner Amtszeit, ihn nicht offiziell zum Abgang zu bewegen.“ Man dürfe nicht vergessen, dass er der Mann war, „der vor vier Jahren zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und Amerika vor einer zweiten Amtszeit unter Donald Trump bewahrt hat“.

Optionen für die Zukunft

Optionen für die Zukunft

Formal gibt es drei Optionen, erstens: Joe Biden zieht es durch und tritt zur Wahl im November an. Zweitens: Er verzichtet von selbst auf seine Kandidatur. Das scheint zur Zeit nicht in Sicht. Drittens gebe es theoretisch die Möglichkeit, eine offene Kampfabstimmung auf dem entscheidenden Parteitag der Demokraten zu erzwingen.

Als einzige Person, die Biden noch zum Rückzug bewegen könnte, sieht sie seine Ehefrau, Jill Biden. Die unterstütze ihn gerade allerdings noch aktiver als im Vorwahlkampf 2020.

Die Entscheidung naht

Die Entscheidung naht

Der Parteitag der Demokraten, die „Democratic National Convention“, findet vom 19. bis 22. August in Chicago statt. Dort wird traditionell der Kandidat oder die Kandidatin nominiert, der oder die zur US-Präsidentschaftswahl antritt. Dort könnte auch die Kampfabstimmung Klarheit bringen, falls sie jemand einfordert. So oder so sind es nun nur noch vier Wochen, in denen sich die Demokraten in dieser entscheidenden Frage einigen können.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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