Rheinmetall-Chef: Russisches Attentat auf Pappajew laut CNN vereitelt
Es gibt neue Entwicklungen im Fall des mutmaßlichen Russischen Attentats auf den ehemaligen Rheinmetall-Manager Wladimir Pappajew. Laut einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNN konnte ein geplanter Anschlag auf Pappajew vereitelt werden. Der Vorfall wirft Fragen über die Sicherheit von Unternehmensführern in Deutschland auf. Der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, Armin Papperger, äußerte sich zu dem Vorfall und bestätigte, dass es tatsächlich einen Anschlagsversuch gegeben habe. Die Hintergründe des Anschlags bleiben jedoch weiterhin unklar.
Russisches Attentat auf Rheinmetall-Chef Pappajew vereitelt
Die USA und Deutschland haben einem Bericht des US-Fernsehsenders CNN zufolge ein Attentat Russlands auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger vereitelt. Die russische Regierung habe Anfang des Jahres die Ermordung des Chefs des Düsseldorfer Rüstungskonzerns geplant, berichtete CNN am Donnerstag unter Berufung auf fünf Behördenvertreter in den USA und Deutschland.
Rheinmetall - ein wichtiger Waffen-Lieferant für die Ukraine
Rheinmetall ist einer der wichtigsten Waffen-Lieferanten für die Ukraine und liefert unter anderem Munition und Militärfahrzeuge. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern will in den kommenden Wochen ein Werk für gepanzerte Fahrzeuge in der Ukraine eröffnen - ein Vorhaben, das Russland laut einer mit den Geheimdienstinformationen vertrauten Quelle zutiefst beunruhigt.
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Das Attentat war Teil einer Serie von geplanten Anschlägen
Das Vorhaben sei Teil einer Serie von geplanten Anschlägen auf Manager europäischer Rüstungskonzerne gewesen, berichtete CNN weiter. Die deutschen Geheimdienste hätten das Attentat vereitelt, nachdem sie von den USA darüber informiert worden seien.
Der Düsseldorfer Konzern erklärte, dass er sich zu Fragen der Konzernsicherheit grundsätzlich nicht äußern könne. In regelmäßiger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden werden stets die erforderlichen Maßnahmen getroffen, betonte der Rheinmetall-Sprecher.
Reaktionen der US- und deutschen Regierung
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, sagte dem TV-Sender Welt, er könne über Geheimdienstangelegenheiten nicht sprechen, verwies aber darauf, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der Vergangenheit Waffen- und Munitionslieferungen deutscher und US-Rüstungsfirmen für das Voranschreiten des Krieges verantwortlich gemacht habe.
Dies ist ein Mann, dessen eigene Verteidigungsindustrie stark erodiert ist, und der versucht, sie zu stärken, sagte Kirby. Putin habe klargemacht, dass die Unterstützung, die der Westen der Ukraine bietet, (.) allein dafür sorgen, dass der Krieg weitergeht.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte am Rande des Nato-Gipfels in Washington zu dem CNN-Bericht, dieser bestätige den hybriden Angriffskrieg, den Russland führe. Und das unterstreicht erneut, dass wir gemeinsam als Europäer uns bestmöglich schützen müssen und nicht naiv sein dürfen, fügte sie hinzu.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums erklärte: Die Bundesregierung nimmt die Bedrohungen durch das russische Regime sehr ernst. Unsere Sicherheitsbehörden sind sehr wachsam und handeln entsprechend, in enger Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern. Man werde sich durch die russischen Bedrohungen nicht einschüchtern lassen.
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