Bericht: Versuchter Anschlag auf Rheinmetall-Vorstand vereitelt, russischer Hintergrund mutmaßt
In einer dramatischen Wendung konnten die Sicherheitsbehörden einen versuchten Anschlag auf den Vorstand des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall verhindern. Laut einem geheimdienstlichen Bericht wurde der Anschlag von einem mutmaßlichen russischen Hintergrund orchestriert. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Anschlag politisch motiviert war und im Zusammenhang mit der russischen Aggression in der Ukraine steht. Die Behörden waren aufgrund einer gezielten Warnung frühzeitig informiert und konnten den Anschlag verhindern, bevor es zu einem Unglück kam.
US- und deutsche Behörden vereiteln geplanten Mordanschlag auf Rheinmetall-Chef mit russischem Hintergrund
Die USA und Deutschland haben laut einem Bericht des US-Fernsehsenders CNN Pläne Russlands zur Ermordung von Rheinmetall-Chef Armin Papperger vereitelt. Die russische Regierung habe Anfang des Jahres ein Attentat auf den Chef des Rüstungskonzerns geplant, der Waffen und Militärfahrzeuge an die Ukraine liefert, berichtete CNN am Donnerstag unter Berufung auf fünf Behördenvertreter in den USA und Deutschland.
Der Plot sei Teil einer Serie von geplanten Anschlägen auf Manager europäischer Rüstungskonzerne gewesen. Die deutschen Geheimdienste hätten die Pläne vereitelt, nachdem sie von den USA darüber informiert worden waren.
Russland kündigt militärische Antwort auf US-Waffen in Deutschland an. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die angespannte Lage zwischen Russland und dem Westen.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat sich für mehr Waffenlieferungen an die Ukraine starkgemacht. Sein Konzern, einer der größten Hersteller von Munition weltweit, betreibt gemeinsam mit der Ukraine einen Reparaturbetrieb für Panzer im Westen des Landes.
Erst im Juni hatte Papperger angekündigt, die Zusammenarbeit mit der Ukraine austausbaren und Lynx-Schützenpanzer liefern zu wollen. Der Düsseldorfer Rüstungskonzerne plant, den Schützenpanzer Lynx in der Ukraine zu bauen.
Ein Sprecher des Konzerns wollte den CNN-Bericht nicht kommentieren. Zu Fragen der Konzernsicherheit äußerte man sich nicht. „In regelmäßiger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden werden stets die erforderlichen Maßnahmen getroffen“, sagte er lediglich.
Schreibe einen Kommentar