Tennis: Damen von GHTC werden wahrscheinlich in 2. Bundesliga abgestiegen
Die Damenmannschaft des GHTC steht vor einem herben Rückschlag. Nach der aktuellen Saisonbilanz ist es wahrscheinlich, dass das Team in die 2. Bundesliga absteigen wird. Die Spielerinnen haben in dieser Saison nicht die gewünschten Erfolge erzielt und befinden sich nun in einer prekären Lage. Die Fans des Vereins sind betroffen von dieser Nachricht und hoffen auf ein Wunder, um den Abstieg noch zu vermeiden. Doch die Chancen dafür stehen schlecht. Wir berichten über die Hintergründe des drohenden Abstiegs und die Reaktionen des Vereins und der Spielerinnen.
GHTC Damen: Saisonende ohne Hoffnung auf Klassenerhalt
Noch ist es nicht ganz klar. Denn erst wenn die Saison der 1. Tennis-Bundesliga der Damen Mitte Juli gelaufen ist und dort die Absteiger feststehen, lässt sich mit Sicherheit feststellen, wer dann noch in der 2. Bundesliga spielt und wer nicht.
Ziemlich sicher aber ist der Gladbacher HTC als Vorletzter der nun beendeten Saison einer der Absteiger. Davon geht zumindest auch Team-Kapitänin Soraya Moradian aus: „Mindestens zwei Teams steigen immer ab, manchmal auch mehr, also steigen wir wohl ab.“
Somit wären neben dem GHTC auch der Letzte TC Grün-Weiß Aachen und womöglich auch der Sechste und Drittletzte THC von Horn und Hamm fällig. Der Abstieg hatte sich über die vergangenen Spieltage schon abgezeichnet, auch der letzte Doppelspieltag änderte am Kurs drittklassige Regionalliga nichts mehr: Gladbach verlor am Samstag gegen den Tabellenzweiten Bielefelder HTC 2:7, am Sonntag gab es dann auch gegen das vermeintlich schwächste Team der Liga Aachen eine knappe 4:5-Niederlage.
Abstieg wahrscheinlich: GHTC Damen müssen sich auf Bundesliga einstellen
Ein Sieg, eine Pleite – und weiter Abstiegssorgen
Nach den Einzel-Matches stand es gegen Aachen noch 3:3, dann gingen allerdings zwei der drei Doppel verloren. „Gegen Aachen hätten wir gewinnen müssen, hatten aber auch nicht den stärksten Kader dabei“, räumt Moradian ein.
Auch Bielefeld sei als Gegner einfach zu stark gewesen. Ein Sieg im Einzel durch Jasmijn Gimbrere und einer im Doppel in der Kombo Gimbrere/Julie Belgraver war zu wenig.
Sowohl gegen Aachen als auch gegen Bielefeld waren die beiden Niederländerinnen Gimbrere und Belgraver die besten Akteurinnen, gewannen jeweils ihre Einzel- und Doppel-Matches. „Sie haben eine durchweg gute Saison gespielt, sie sind auch schon seit Jahren fester Teil des Teams“, lobt die Mannschaftsführerin.
Zwei Auswärtsniederlagen für GHTC-Tennisdamen
Die Saison sei schon enttäuschend verlaufen: „Wir hatten verletzungsbedingte Ausfälle, aber das soll keine Ausrede sein. In manchen Spielen war mehr drin, trotzdem war es eine harmonische Saison“, sagt Moradian.
Nach der Niederlage am fünften Spieltag vorletzten Sonntag gegen Horn und Hamm sei klar geworden, dass es schwierig werde mit dem Klassenerhalt. „Es ist aber für uns kein Weltuntergang. Unser Kader war klein, wir hatten keine teuren Neuverpflichtungen aus dem Ausland, und spielerisch waren die anderen Teams einfach besser“, bilanziert Moradian.
So freue man sich jetzt auch auf die Regionalliga, auch diese sei „extrem stark“, mit Klubs wie der Zweiten Mannschaft vom TC Bredeney. Der Abstieg in die Regionalliga ist damit wahrscheinlich, aber die Damen des GHTC sehen dies nicht als Katastrophe an.
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