Rheinland-Pfalz: Alexander Schweitzer wird neuer Ministerpräsident - wird Alexander Schweitzer wird neuer Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz

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Rheinland-Pfalz: Alexander Schweitzer wird neuer Ministerpräsident - wird Alexander Schweitzer wird neuer Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz

Im Bundesland Rheinland-Pfalz steht ein personeller Wechsel an der Spitze der Landesregierung an. Nach langen Verhandlungen und einem komplexen Prozess der Koalitionsbildung hat sich Alexander Schweitzer als neuer Ministerpräsident des Bundeslandes durchgesetzt. Die Wahl Schweitzers zum neuen Regierungschef markiert einen wichtigen Meilenstein in der politischen Geschichte von Rheinland-Pfalz. Die Erwartungen an den neuen Ministerpräsidenten sind groß, denn er muss die Herausforderungen des Bundeslandes wie die wirtschaftliche Entwicklung, die Bildungspolitik und die Infrastrukturpolitik in Angriff nehmen.

Rheinland-Pfalz: Schweitzer wird neuer Ministerpräsident

Ein zuhörender und lernender Führer für das Land

Malu Dreyer tritt ab, Schweitzer übernimmt

Malu Dreyer tritt ab, Schweitzer übernimmt

Ein neuer Anfang für Rheinland-Pfalz

Der 50-jährige Pfälzer Alexander Schweitzer will als Nachfolger von Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz ein zuhörender und lernender Ministerpräsident sein. Die Menschen müssen das Gefühl haben, dass ihnen zugehört wird, dass sie eine Rolle spielen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.

Daher will er schon in diesem Sommer bei der Meinungsbildung sowohl auf Tiktok im Internet als auch an den Theken des Landes mit dabei sein. Damit knüpft der 2,06 Meter große Sozialpolitiker an das Motto seiner Vorgänger Dreyer und Kurt Beck (beide SPD) an: Nah bei de` Leut`.

Mit Verweis auf seine eigene Biografie will sich der Arbeits- und Sozialpolitiker auch dafür einsetzen, das sozialdemokratische Aufstiegsversprechen neu zu beleben. Den Schlüssel dafür sieht er in der Bildungspolitik, auf die die SPD-geführten Regierungen im Bundesland schon immer stolz waren.

NRW-Ministerpräsident Wüst würdigt Dreyer als leidenschaftliche Demokratin und Vorbild für viele Menschen.

In Landau nahe der französischen Grenze geboren, war Schweitzer mit seinen Eltern die ersten sechs Jahre seines Lebens auf Frachtschiffen zwischen Deutschland und den Benelux-Staaten unterwegs. Ich bin unter Menschen aufgewachsen, die rund um die Uhr mit ihren Händen gearbeitet haben, erzählt er. Diese Zeit hat auch mein Bild von Arbeit geprägt.

Der Veganer wuchs auf dem Dorf in der Südpfalz auf und legte in Bad Bergzabern als Erster in seiner Familie das Abitur ab. Dort lebt er bis heute mit seiner Frau und seinen zwei schulpflichtigen Söhnen. Seine Frau ist Lehrerin an einer Realschule plus.

Seine politische Karriere begann Schweitzer bereits mit 16 Jahren, als er in die SPD eintrat. Kurt Beck, dessen Wahlkreis Südliche Weinstraße er später übernahm, war sein politischer Ziehvater. Schweitzer gilt schon lange als Hoffnungsträger der Partei. Aber auch als exzellent vernetzter Machtpolitiker, der warten kann.

Er hat auch gute Drähte in die Berliner SPD und gehört dem Parteivorstand der Bundespartei seit 2017 an. Schweitzer versichert aber auch: Ich hatte keine Strategie und keinen Plan, ich war nie auf Ämter fokussiert. Ich habe einfach immer notorisch Ja gesagt.

Am liebsten würde er in Mainz weiter im Abgeordnetenhaus übernachten. Er ist großer Fan des Fußballvereins 1. FC Kaiserslautern, sein persönlicher Lieblingssport ist passend zur Körpergröße Basketball. Früher habe ich für Bad Bergzabern als Center gespielt – meist die Position des größten und körperlich stärksten Spielers.

Der FCK-Fan ist auch Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung, die sich für die Förderung der sportlichen Jugendarbeit und den Austausch mit Mittel- und Osteuropa einsetzt. Am liebsten würde der Pfälzer Familienvater auch künftig im Abgeordnetenhaus übernachten, wenn er in Mainz ist. Sein Abgeordnetenmandat will er auch als Ministerpräsident nicht aufgeben.

Er bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Parlamentarier und fiel in sieben Jahren als Fraktionschef (2014 bis 2021) mit mancher pointierten Rede im Landtag auf. Daran will er auch als Regierungschef anknüpfen: Ihm ist anzumerken, dass er sich freut, wieder häufiger politisch Stellung nehmen zu können. Als Minister saß ich oft auf der Regierungsbank und musste in der Debatte manches für mich behalten.

Udo Müller

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