Politik in Deutschland: Jüngere Generation setzt auf Menschen vor Parteien

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Politik in Deutschland: Jüngere Generation setzt auf Menschen vor Parteien

Die jüngere Generation in Deutschland będzie sich mehr und mehr von den traditionellen Parteien abwendet und stattdessen auf Menschen vor Parteien setzt. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die den Wandel in der politischen Landschaft Deutschlands untersucht. Im Zentrum des Interesses stehen nicht mehr die etablierten Parteien, sondern vielmehr die persönlichen Überzeugungen und die menschliche Authentizität der Politiker. Die jungen Menschen in Deutschland fordern eine mehr authentische und transparente Politik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert, anstatt an den Interessen der Parteien. Dieser Wandel hat weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft Deutschlands und könnte zu einer neuen Ära der Politik führen.

Jüngere Generation setzt auf Menschen vor Parteien: Identifikation mit Parteien nimmt ab

Die Identifikation mit einer bestimmten Partei nimmt mit den Generationen ab, darauf weist der Politikwissenschaftler Kai Arzheimer hin. Wegen der schwindenden Bindung an Parteien werde das politische Personal wichtiger, sagte er der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (August-Ausgabe). Dabei spielen Ideen und Durchsetzungsstärke eine Rolle, aber auch Sympathie.

Etwa die Hälfte der Wahlberechtigten in Deutschland identifiziere sich mit einer Partei, sagte Arzheimer. „Das heißt: Solange nichts Dramatisches passiert, was mein Bild von der politischen Wirklichkeit total durcheinander bringt, orientiere ich mich primär daran.“

Zugleich lasse sich seit etwa 20 bis 30 Jahren beobachten, dass immer mehr Menschen ihre Entscheidung näher an den Wahltag verschöben.

Parteienlosigkeit auf dem Vormarsch: Forscher warnen vor Rechtspopulismus in Deutschland

Parteienlosigkeit auf dem Vormarsch: Forscher warnen vor Rechtspopulismus in Deutschland

Die Forschung gehe heute davon aus, dass sozialpsychologische Aspekte bei Wahlen oft den Ausschlag geben, so der Experte. „Zentral ist dabei, wie sehr ich mich mit einer Partei identifiziere. Also: Ich sehe mich selbst als Angehöriger einer Gruppe, die dadurch definiert ist, dass wir alle dieser Partei nahestehen und diese Partei unsere Werte und Ziele vertritt.“

Grundüberzeugungen und Werte änderten sich derweil nur selten, betonte Arzheimer. Politische Kampagnen führten daher eher selten zu einer Meinungsänderung. „Es kann lediglich gelingen, die eigenen Anhängerinnen und Anhänger zum Wählengehen zu mobilisieren.“

Im Hinblick auf das laufende Wahljahr zeigte sich der Forscher besorgt. Im Hinblick auf Rechtspopulismus sei „die Lage in Deutschland, aber auch global betrachtet selten so ernst“ gewesen wie momentan. „In vielen Ländern greifen Parteien, deren Verständnis zur liberalen Demokratie zumindest ambivalent ist, nach der Macht. Und selbst, wo sie noch ein Stück davon entfernt sind, beeinflussen sie den politischen Diskurs.“

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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